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Hassia

Entwickelt sich besser als der Markt

HassiaGruppe entwickelt sich besser als der Markt

Glasgebinde erneut starker Wachstumsfaktor – alle Brunnenbetriebe arbeiten klimaneutral – 2021 steht Integration neuer Standorte und Marken an

Bad Vilbel, den 5.3.2021 – Mit einem leichten Umsatzminus von 0,8 Prozent auf 277 Millionen Euro schließt die HassiaGruppe das außergewöhnliche Geschäftsjahr 2020 ab. Das Ergebnis kann Deutschlands stärkster Markenanbieter bei alkoholfreien Erfrischungs-getränken mit einem Absatz von 797 Millionen Litern (2019: 820 Millionen Liter) erzielen.

„Gastronomieschließungen, Veranstaltungsverbote, Kontaktbeschränkungen und eine stark eingeschränkte Mobilität haben schwierige Rahmenbedingungen gesetzt, unter denen der gesamte Außer-Haus-Konsum spürbar gelitten hat – und damit auch unsere Marken“, bilanziert Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe. Dem steht eine erfreulich positive Umsatzentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und bei Getränkeabholmärkten (GAM) gegenüber. „Während alkoholfreie Getränke im Handel laut Nielsen Daten im Umsatz um plus 3,0 Prozent wachsen konnten, entwickelte sich die HassiaGruppe mit plus 7,5 Prozent sogar mehr als doppelt so gut wie der Markt.“ Das Familienunternehmen partizipierte insbesondere an der gestiegenen Verbraucher-nachfrage nach Markenprodukten sowie Getränken in umweltfreundlichen Glas-Mehrwegflaschen. Diese positive Entwicklung im Handelsgeschäft konnte jedoch
die erheblichen Rückgänge im Außer-Haus-Markt nicht vollständig ausgleichen.


Klimaneutralität für Brunnenbetriebe und Mineralwässer

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat die HassiaGruppe ein wichtiges Ziel erfolgreich umgesetzt: „Dass wir jetzt fünf klimaneutrale Brunnenbetriebe in unserer Unternehmensfamilie haben, macht uns stolz“, ergänzt Dirk Hinkel. Bad Vilbel und
Calden/Hessen, Bad Doberan/Mecklenburg-Vorpommern, Lichtenau/Sachsen und Schmalkalden/Thüringen arbeiten seit dem Jahr 2020 zu 100 Prozent CO2-neutral (Corporate Carbon Food Print). Darüber hinaus sind seit Jahresbeginn 2021 auch
alle Mineralwässer dieser Brunnen-standorte klimaneutral (Product Carbon Footprint).

Hassia Mineralquellen baut Marktführerschaft in Hessen aus

Im Bad Vilbeler Stammhaus profitierten die Premium-Marken vom Glastrend und verzeichneten ein zweistelliges Absatzwachstum. Als stärkste Mineralwassermarke
der Unternehmensgruppe konnte Rosbacher seine Spitzenposition im Handel deutlich ausbauen.

 

Eine erfreuliche Entwicklung verzeichnete auch die Hausmarke hassia bei den stillen Mineralwässern, unterstützt durch den umfassenden Markenrelaunch im vergangenen Jahr. Bei Elisabethen Quelle führten die Glas-Mehrwegflasche und vor allem die erfolgreich eingeführte Bio-Sprizz-Range zu einer positiven Entwicklung im Handel.
Auch die Erfrischungsmarke bizzl schloss dank starker Nachfrage nach zuckerfreien Limonaden das Jahr erfolgreich ab und freute sich zudem über ein starkes Wachstum
der neuen HERB-SUESS-Range, die sich ebenfalls besser entwickelte als der Markt.


Die Keltereien Kumpf und Rapp’s profitieren im Handel von den gestiegenen Verbraucherwünschen nach Säften und Vitaminen für den Genuss zu Hause. Hinzu kam die steigende Nachfrage nach Glasflaschen und regionalen Produkten. Diese Trends sorgten bei den handelsorientierten Saftmarken der HassiaGruppe für ein starkes Jahr, während die gastronomieorientierten Marken ihre Umsatzsausfälle im Außer-Haus-Markt nicht kompensieren konnten.

Bionade Marken wachsen trotz Corona-Krise

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen infolge der Corona-Pandemie wächst auch die Marke BIONADE, und dies sogar im dritten Jahr in Folge prozentual zweistellig. Das Wachstum kommt allerdings ausschließlich durch die sehr gute Absatzentwicklung im LEH und GAM zustande. Dort konnte BIONADE ein hohes zweistelliges Absatzplus zum Vorjahr erreichen und so das weggebrochene Gastronomievolumen kompensieren. Umso erfreulicher ist, dass BIONADE die Marktführerschaft unter den Bio-Limonaden zurück-erobert und den Turnaround geschafft hat. Auch Ti Erfrischungstee konnte im Handel umsatzseitig erfreulich zulegen, unter anderem dank einer neuen, wiederverschließbaren 0,33-Liter-Glas-Mehrwegflasche.

Rekord bei VITA COLA – stabile Absatzentwicklung für Glashäger, Lichtenauer, Margon und Thüringer Waldquell

Auch den ostdeutschen Hassia-Standorten gelang es, die Absatzverluste aus der Gastronomie weitgehend im LEH und GAM auszugleichen. Glashäger aus Mecklenburg-Vorpommern konnte den positiven Schwung aus den beiden vorangegangenen Jahren nutzen und erneut zulegen, nicht zuletzt dank eines neuen individuellen 6 x 1-Liter-Glas-Mehrweggebindes. Thüringer Waldquell punktete mit einer neuen aufmerksamkeits-starken Kommunikationskampagne und baute seine Marktposition in Thüringen aus.
In Sachsen entwickelten sich im Segment Mineralwasser sowohl der Marktführer Lichtenauer als auch die sächsische Traditionsmarke Margon besser als der Markt. Hierzu trugen insbesondere die Glas-Mehrweggebinde mit einem zweistelligen Wachstum bei, so dass der Zuwachs im Handel den Verlust im Gastronomiebereich ausglich. Die Kultmarke VITA COLA legte über das gesamte Sortiment hinweg zu und verzeichnete – unterstützt durch die neue wieder-verschließbare 0,33-Liter-Glas-Mehrwegflasche sowie Energy-Drinks – ein neues Rekordergebnis.

05.03.2021 - Getränke Hans Jürgen Krone