Frischwerk Frische tanken - Platz für klassische Shop-Sortimente

Im weiterentwickelten Frischwerk-Konzept forciert Lekkerland noch stärker den Foodservice. Umgesetzt wurde das jetzt an einer Westfalen-Tankstelle in Greven.

Freitag, 07. September 2018 - Tankstelle
Ulrike Pütthoff
Artikelbild Frische tanken - Platz für klassische Shop-Sortimente
Das Backwaren-Angebot im Frischwerk Greven hat Bäckerei-Qualität.
Bildquelle: Lekkerland

Platz für klassische Shop-Sortimente

Zum Foodservice-Angebot zählen darüber hinaus frische Backwaren sowie verschiedene Salate und Wraps. Zudem erhalten Gäste in der kompletten Bäckerei, für die Frischwerk bekannt ist, ganze Brote (auch frisch geschnitten) und Kuchen. Premiere feiert dort außerdem das Filterkaffee-Konzept von Lekkerland, denn immer noch bevorzugt eine große Zahl an Konsumenten diesen Kaffee, erklärt Fleck. Der Kunde gießt sich das Heißgetränk selbst auf, aus einem neuen Gerät, das es über mehrere Stunden warm hält, ohne dass sich dabei Bitterstoffe entwickeln können. Im Angebot sind außerdem Alvore-Kaffeespezialitäten wie Caffè, Cappuccino und Latte Macchiato aus einem Vollautomaten sowie Premium-Kaffee aus eine Siebträgermaschine.

Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung legt Lekkerland damit einen noch stärkeren Fokus auf das Thema Foodservice, denn „er zählt zu den großen Stärken von Frischwerk“, ergänzt Fleck. Im Design, das von Holz und Stahl bestimmt wird, unterscheiden sich die Frischwerke der ersten Generation vomm weiterentwickelten Shop nicht. Unterschiede erkennt man allerdings in den einzelnen Bereichen.

So wurden die digitalen Fotowände im wahrsten Sinne des Wortes aus der Nische geholt. In Greven läuft der Gast gleich hinter dem Eingang auf tageszeitabhängige Werbung zu und ist schon beim Eintreten gut informiert. Die Tabakwaren werden ganz klassisch im Regal hinter dem Kassentresen präsentiert. In Aalen ist ein Automaten installiert, der weniger Platz einnimmt, trotzdem aber Platz für ein breites Angebot hat und dessen Bildschirm jederzeit auf mögliche Präsentationsrichtlinien umzustellen ist. Das Vending-Gerät habe sich auch im Handling bewährt, sagt Fleck, räumt aber auch ein, das es keine günstige Lösung ist.

Statt der Mealdeals (Snack, Nachtisch und Getränk zu einem Pauschalpreis), wie an den Pilotstandorten, bietet die Westfalen-Tankstelle frische, kühlbedürftige To-Go-Produkte unter der Lekkerland-Marke Go Fresh an. Dazu gehören Smoothies, Wraps, Sandwiches, frischgeschnittenes, verzehrfertiges Obst, Salate usw., quasi als Vorstufe zu den Mealdeals. Weitere Artikel sollen folgen, damit der Kunde sich dann aus drei Komponenten eine Mahlzeit selbst zusammenstellen kann.

Bei den Süßwaren sind es die „Bunten Becher“, die in zwei Größen mit abgepackten kleinen Riegeln, Bonbons usw. zu befüllen sind – etwa Kinderbonbons, Storck Riesen, Pick up!, Haribo-Tütchen oder die Mars-Range. Für Protein-Riegel hat Lekkerland ein separates Gondel-Regal zusammengestellt. Unter dem Label Power-Proteine findet sich eine breite Auswahl an Energiespendern.

Unter „Frischmacher“ findet der Kunde Körperpflege- sowie Papierhygiene-Produkte, von der Zahnbürste bis zum Toilettenpapier. Das meiste in Kleinpackungen für den Notkauf oder für unterwegs. Erwähnenswert sind außerdem kleine Präsentationstische, auf denen verschiedene Produkte in kleinen Mengen dekorativ zusammengestellt sind. Es sind Artikel, mit denen man sich oder anderen eine Freude machen kann. Fleck spricht auch von Glücksmomenten für den Kunden.

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Nicht zu übersehen: Der Kunde läuft nach dem Betreten des Shops direkt auf die digitale Fotowand zu und passiert die Gondel mit losen Süßigkeiten.
Bild öffnen Das Backwaren-Angebot im Frischwerk Greven hat Bäckerei-Qualität.
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Bild öffnen Neben einem Kaffeevollautomaten steht auch Filterkaffee bereit.
Bild öffnen Die Frischwerk-Akteure v.l.: Norbert Kumor, Andre Stracke (beide Westfalen AG), die Tankstellenbetreiber Peter und Yvonne Kremer, Mario Kotaska (Ideengeber) und Frank Fleck (Lekkerland).