Willenberger Drei neue Limos sind in Planung

Am Anfang stand ein Limonaden-Rezept der Großmutter. 2023 sollen insgesamt acht fruchtige Kreationen im Portfolio sein: Das Startup Willenberger wächst und will weitere Handelspartner hinzugewinnen.

Dienstag, 01. November 2022 - Getränke
Martin Heiermann
Artikelbild Drei neue Limos sind in Planung
Bildquelle: Willenberger

Ich unterhielt mich im Jahr 2019 mit meinem Mann über Limonaden, auch über die Getränke, die es so zu kaufen gibt, und deren Geschmäcker.“ So beginnt die Geschichte des Startup Willenberger, das Limonaden besonderer Qualität und spezieller Geschmacksrichtungen bieten will. Gründerin Diana Haddadin erzählt sie. Was Speisen und Getränke angehe, so habe sie den gleichen Geschmack wie ihr Mann. Ihm mischte sie zwei klassische Limonaden, „wie meine Großmutter mir diese früher zubereitet hat“. Die eine Spezialität sei eine Rosenblüten-Limonade und die andere eine Orangenblüten-Limonade gewesen.

Bodenständiger Name fürs Unternehmen
Das Rezept dazu kommt, wie auch die Zutaten, ursprünglich aus dem Nahen Osten, wo auch die Wurzeln der jungen Unternehmerin liegen. Ihr Mann sei „total begeistert“ gewesen. Das Ergebnis war ein Startup. Nur ein Name musste noch gefunden werden. Die Wahl fiel auf Willenberger. Gründerin Haddadin will dazu nur soviel sagen: Er habe etwas mit der Familie zu tun und sei „sehr bodenständig“.

Mittlerweile hat das junge Unternehmen fünf Sorten im Angebot. Sie sind alle bio, vegan und ohne Kohlensäure. Neben Rosenblüten- und Orangenblüten-Limonaden, gibt es sie in den Geschmacksrichtungen Zitrone, Limette und Orangen. Weitere Varianten seien in Vorbereitung: „Wir planen momentan drei neue Limonaden“, ist von Willenberger derzeit zu erfahren. Die Mixturen dafür „stehen“. Die „Familien-Tests“ seien bestanden. Und so soll es ab Sommer 2023 insgesamt acht Limonaden des Startups geben. Zielgruppe sei laut Haddadin ein Querschnitt durch die Bevölkerung: „Jung und alt, klein und groß, Frauen und Männer, und natürlich unsere kleinen Sportsfreunde“, sagt die Gründerin. Wohl ein Verweis darauf, dass sich die Limonaden auch für Sportler eignen. Und erreicht werden diese Zielgruppen nach Unternehmensangaben offenbar auch.

Abgefüllt werden die Limonaden in 0,33-Liter Mehrweg-Individualflaschen. Die Glasgebinde werden laut Willenberger zudem überall im Handel zurückgenommen. „Natürlich gibt es auch mal eine Ausnahme, aber da finden wir dann auch immer eine Lösung“, versichert Gründerin Diana Haddadin.

Produziert würden die Limonaden „in einem sehr schonenden Verfahren“. So solle „ein Maximum an Fruchtigkeit und das schöne Aroma“ entstehen. Wo die Produktion erfolgt, sei allerdings ein Geheimnis und solle nicht öffentlich werden.

Im Handel, bei Spätis und in Hotels
Zu bekommen sind die Kreationen schon jetzt deutschlandweit, teilt das Startup mit. Partner seien nicht nur Edeka, sondern auch kleinere Handelsgruppen, wie etwa Dohle, Globus oder Budni. Partner ist auch die Rewe Gruppe. „Über den einen oder anderen Partner aus dem Bereich Bio würden wir uns auch freuen “, bericht Gründerin Haddadin. Zudem beliefere Willenberger Hotels und einige bekannte Catering-Unternehmen. Aber auch Spätkäuf-Shops und ähnliche Einzelhändler in der Hauptstadt haben die Limonaden im Angebot. Für die Zukunft plant Haddadin an weitere Großhandelsunternehmen heranzutreten. Auch der Convenience-Markt sei „hoch interessant“. Doch zunächst wolle man bekannter werden und setze dazu auf die Sozialen Medien und das „Guerilla-Marketing“ von Jay C. Levinson.