Lekkerland Rewe To-go an rund 700 Aral-Stationen

Lekkerland konnte im vergangenen Geschäftsjahr weiter wachsen, sowohl in Deutschland als auch in Spanien und den Niederlanden. Vor allem die Akquise von Neukunden habe dazu beigetragen, sagt Lekkerland-Chef Patrick Steppe (Foto).

Sonntag, 15. Mai 2022 - Tankstelle
Martin Heiermann
Artikelbild Rewe To-go an rund 700 Aral-Stationen
Bildquelle: Lekkerland

Convenience Shop: Lekkerland ist um 4,4 Prozent gewachsen. In welchen Bereichen gab es Wachstum?
Zu dem Umsatzwachstum hat vor allem das Lekkerland Geschäft in Deutschland beigetragen, durch den Gewinn von Neukunden und eine Steigerung des Umsatzes im Tankstellen-Kanal. Aber auch die Landesgesellschaften in den Niederlanden sowie in Spanien konnten den Umsatz steigern, durch Wachstum im Geschäftsfeld Tankstellen-Kanal in den Niederlanden und durch Neukundengewinne in Spanien.

CS: Haben sich die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen international unterschiedlich ausgewirkt?
Wie in Deutschland waren auch unsere Kunden in den europäischen Lekkerland-Landesgesellschaften in den Niederlanden sowie in Belgien und Spanien, also bei Conway, in 2021 weiterhin von der Pandemie betroffen, insbesondere in Lockdown-Phasen.

CS: Wie sah die Entwicklung 2021 auf nationaler Ebene aus?
Wir sind insgesamt mit der Geschäftsentwicklung 2021 in allen Landesgesellschaften zufrieden. Das Umsatzwachstum in Deutschland resultierte unter anderem aus der erfolgreichen Akquisition von Neukunden sowie aus einem Umsatzwachstum im Bereich der Tankstellen-Shops. Das haben wir vor allem unseren rund 5.000 engagierten Mitarbeitenden zu verdanken, die Lekkerland für unsere Kunden zum ‚your most convenient partner‘ machen.

CS: Welche Fortschritte gab es bei den Rewe To-go-Shops? Wie viele betreibt derzeit Lekkerland, wie viele Aral?
Das Konzept findet sich derzeit an rund 700 Aral-Tankstellen sowie an etwa 20 Hochfrequenzstandorten. An Letzteren betreibt Lekkerland die Stores in der Regel selbst, zum Teil werden sie durch Franchisenehmer betrieben. Lekkerland hat im vergangenen Jahr die Weiterentwicklung von Rewe To -go an Hochfrequenzstandorten vorangetrieben, unter anderem durch die Eröffnung eigener Stores am Hauptbahnhof Oberhausen und in Berlin sowie durch die Entwicklung von Lösungen für autonome Shops, die wir kürzlich vorgestellt haben.

CS: Wie ist der Stand beim Projekt Rewe Express mit der EG Group?
Es ist noch zu früh, um hierzu eine Aussage zu treffen, da sich das Projekt noch in der Pilotphase befindet.

CS: Gibt es bei Lekkerland derzeit logistische Versorgungsprobleme ?
Die Lieferfähigkeit der Industrie ist seit vielen Monaten beeinträchtigt. Es fehlt vielerorts an Rohstoffen, Personal und Logistikkapazitäten. Wir arbeiten mit unseren Lieferanten intensiv an Lösungen, um die Auswirkungen auf unsere Kunden so gering wie möglich zu halten. Bislang gelingt uns dies sehr gut.