Bier Dosenbier wieder beliebt

Der Absatz der Getränkedose stieg in Deutschland 2014 gegenüber dem Vorjahr um beeindruckende 30,4 Prozent auf knapp 1,9 Mrd. verkaufte Stück. Jetzt stehen Dosen-Innovationen und Riesendosen im Fokus.

Donnerstag, 19. Februar 2015 - Süßwaren & Salzige Snacks
Ulrike Pütthoff
Artikelbild Dosenbier wieder beliebt

Ein Griff ins Kühlregal, ratsch und angesetzt. Schon gluckert das gut gekühlte (alkoholfreie) Bier durch die Kehle. Die Rede ist von der praktischen Bierdose, die sich leicht transportieren und kühlen lässt. Die klassische Bierdose in Deutschland fasst 0,5 l und ist damit größer als viele andere Varianten auf dem Markt (150 ml; 200 ml; 250 ml; 330 ml; 355 ml etc.). Daneben gibt es vereinzelt auch 0,75 l- und 1 l-Bierdosen, wie jüngst von Tuborg zu Weihnachten. Die in Deutschland so beliebten Party-Dosen umfassen in der Regel 5 l.

Die Einführung des Pflichtpfandes auf Dosen unter 5 l vor einigen Jahren hätte ein Fast-Aus der kleineren Einheiten zur Folge gehabt. Doch sie hat als Aluminium-Variante überlebt. Zwischenzeitlich haben sich die Konsumenten sogar an das Pfand gewöhnt und greifen wieder gerne zu dieser praktischen Gebindeform. Die Folge: Der Dosenmarkt insgesamt entwickelt sich positiv. Speziell der Biermixmarkt wächst, und die Dose kommt dort bei jungen Verwendern dank des Convenience-Charakters sehr gut an.

Dr. Linda Hasselmann von Carlsberg Deutschland meint gar: „Insgesamt sehen wir die Entwicklung der Dose am C-Store sehr positiv. Die Absatzstärkste aus unserem Portfolio ist die Holsten Pilsener 0,5 l-Dose. Sie ist Marktführer in Deutschland bei den Markenbier-Dosen. Aber auch Carlsberg Elephant ist in der 0,5 l-Dose sehr erfolgreich, ebenso wie unsere Kult-Marke Astra, die im Dosenbereich deutliche Zuwächse verbuchen kann. Ein Trend lässt sich aus unserer Sicht bei den Bierspezialitäten in größeren Dosen erkennen: Unsere 1 l-Dose von Tuborg Pilsener entwickelt sich ebenso erfreulich wie das immer beliebtere Tuborg-Weihnachtsbier, das ebenfalls in 1 l-Dosen angeboten wird. Bei beiden Artikeln verzeichnen wir seit 2012 ein Wachstum von rund 30 Prozent.“

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