Hassia Gruppe Premium-Marken und Dosen-Gebinde punkten

Die Hassia Gruppe, deutscher Markenanbieter von alkoholfreien Getränken, konnte sich 2024 im Markt behaupten. Das familiengeführte Unternehmen konnte seinen Umsatz steigern, sieht aber weiterhin große Herausforderungen. Der Absatz ging leicht zurück.

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Bildquelle: Hassia Gruppe

Das Jahresergebnis 2024 basiert nach Unternehmensangaben auf einer guten Entwicklung des Mineralwassergeschäfts und der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. Trotz verhaltenem Konsum und eines historisch schwachen Monats Juni, der die gesamte Branche getroffen hat, konnte die Hassia Gruppe das Gesamtjahr mit einem Absatz in Höhe von 924 Millionen Litern, etwa Minus 0,4 Prozent, und 357 Millionen Euro Umsatz, plus 0,9 Prozent, abschließen. die Premium-Marken der Unternehmensgruppe hätten sich besonders gut behauptet.

Der Mineralwassermarkt realisiert ein Umsatzwachstum. Die Marken Lichtenauer, Carolinen und Margon kätten mit neuen, modernen Glas-Mehrweggebinden überzeugt. Im Wasser-Plus-Segment bauten insbesondere die Marken Thüringer Waldquell, Glashäger, Güstrower und Rosbacher mit neuen, zuckerfreien Sorten ihre Marktanteile aus. Weitere Innovationen in diesem Marktsegment stehen daher ganz oben auf der Agenda der Hassia Gruppe, kündigte Stefan Müller, Geschäftsführer Marketing der Gruppe an.

Die Marke Vita Cola profitierte vom Ausbau des Vermarktungsgebietes in weitere Regionen Westdeutschlands und konnte mit einer neuen Getränkedose für den Unterwegs-Konsum überzeugen. Auch Bizzl profitierte von dem neu eingeführten Dosen-gebinde und legte im Segment der zuckerfreien Limonaden erneut überproportional zu.

Bionade setzte seinen nachhaltigen Wachstumskurs fort und baute seine Spitzenstellung im Premium-Limonadensegment weiter aus. Wachstumstreiber war einmal mehr die Naturtrüb-Range, deren Sortiment erweitert wurde. Darüber hinaus ist der Bio-Pionier erstmalig in der Eistee Kategorie gestartet: Das erfrischende, weniger süße Produkt-angebot in 100 Prozent Bio-Qualität habe im Einführungsjahr die Erwartungen deutlich übertroffen.

In den kommenden Jahren will die Hassia Gruppe in Technologien investieren, die die Ressourceneffizienz steigern und dabei helfen, Emissionen zu vermeiden.