Henkell Freixenet Sektkellerei profitiert von Spirituosennachfrage

Die Sektkellerei Henkell Freixenet rechnet mit einem guten Jahresabschluss. Ursache dafür sei vor allem eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Spirituosen. „Ich denke, dass wir im Jahr 2022 besser aussteigen werden als im Jahr 2021“, sagte Andreas Brokemper, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Donnerstag, 08. Dezember 2022 - Getränke
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Artikelbild Sektkellerei profitiert von Spirituosennachfrage
Bildquelle: Henkell Freixenet

Zu Henkell Freixenet gehören unter anderen auch Marken wie Wodka Gorbatschow oder Kuemmerling. Das wichtige Jahresendgeschäft, das etwa 25 bis 30 Prozent des Umsatzes im Konzern ausmacht, stehe zwar noch bevor. Es gebe aber trotz der Belastungen für die Verbraucher durch die hohe Inflation und gestiegene Energiekosten keine Hinweise für eine Eintrübung des Geschäfts rund um die Weihnachtsfeiertage und Silvester, erklärte Brokemper.

Wachstumstreiber in den vergangenen Monaten sei nicht der Schaumweinmarkt, sondern primär die gestiegene Nachfrage nach Spirituosen gewesen. Durch den Wegfall der strengen Corona-Regeln habe es ein großes Nachholbedürfnis gegeben, Freunde zu treffen und zu feiern.

Deutliche Zuwächse habe es in den Märkten in Deutschland und Polen gegeben, wobei gerade Wodka Gorbatschow, Kuemmerling und Batida de Côco sehr gut verkauft worden seien. Der Anteil des Spirituosengeschäfts in der Gruppe macht nach Angaben des Managers etwas mehr als zehn Prozent aus. Die Verkaufszahlen bei Prosecco, Cava und Crémant hätten sich im laufenden Jahr ebenfalls positiv entwickelt. Der Absatz bei Sekt sei stabil.

Beim Ausblick auf das nächste Jahr äußerte sich der Vorsitzende der Geschäftsführung verhalten: „Das Jahr 2023 wird kein leichtes Jahr werden.“