Coca-Cola Markttest mit einer Papierflasche

Der Getränkehersteller wird in Europa erstmals den Prototyp einer Papierflasche testen, teilt das Unternehmen mit. Damit versucht das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung seiner globalen Vision zu gehen, eine „Welt ohne Müll" zu erreichen. So habe sich Coca-Cola zum Ziel gesetzt, bis 2030 sicherzustellen, dass alle seine Verpackungen gesammelt, recycelt oder wieder befüllt werden.

Donnerstag, 11. Februar 2021 - Verpackung
Martin Heiermann
Artikelbild Markttest mit einer Papierflasche
Bildquelle: Coca-Cola

Der neue Prototyp der Papierflasche wurde im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Wissenschaftlern des Coca-Cola Forschungs- und Entwicklungslabors in Brüssel und der The Paper Bottle Company (Paboco) entwickelt. Die Technologie zielt darauf ab, 100 Prozent recycelbare Flaschen aus nachhaltig gewonnenem Holz mit einer Beschichtung aus biobasiertem Material herzustellen, die gegenüber Flüssigkeiten beständig sind, sowie CO2- und Sauerstoff zurückhalten und somit für Flüssigkeiten wie kohlensäurehaltige und stille Getränke, Kosmetikprodukte und mehr geeignet sind. Der aktuelle Prototyp besteht aus einer Papierhülle mit einer recycelbaren Kunststoffauskleidung und -kappe. Das angestrebte Ziel ist es eine Flasche zu entwickeln, die wie Papier recycelt werden kann. „Der Markttest, den wir heute bekannt geben, ist für uns ein Meilenstein hin zu unserem Ziel, eine Papierflasche zu entwickeln“, sagte Daniela Zahariea, Director of Technical Supply Chain & Innovation bei Coca-Cola in Europa.