Im Geschäftsbereich Mobility allerdings will Westfalen neben dem Shop-Geschäft hier zu Lande vor allem den Bereich alternative Antriebe ausweiten. Unter anderem soll die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität deutlich ausgebaut werden. „In diesem Jahr wollen wir erstmals einen Ladeabsatz von mehr als zwei Millionen kWh an den Schnellladestationen von Westfalen generieren”, gab Meike Schäffler, Produktions- und Technik-Vorständin, an. Dafür sollen in diesem Jahr 32 weitere Schnelllader installiert werden. Das Unternehmen verfügt aktuell über rund 420 Ladepunkte, von denen ein wachsender Teil schnelles Laden ermöglichen soll. Zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres 2023 waren es 360 Ladepunkte. Aufgrund des gesunkenen Preisniveaus lag im abgelaufenen Geschäftsjahr auch der Umsatz mit Kraftstoffen des Geschäftsbereiches Mobility unter dem Niveau des Vorjahres. Im vergangenen Jahr erzielte die Gruppe mit einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen in Höhe von 73,5 Millionen Euro insgesamt das beste Resultat der Unternehmensgeschichte. Das Ergebnis lag damit 3,5 Millionen Euro über dem Vorjahreszeitraum, in dem bereits eine Bestmarke erzielt worden war. Im Geschäftsjahr 2023 realisierte die Westfalen-Gruppe insgesamt
einen Umsatz von 2,25 Milliarden Euro.
Der Vorstand ging auf die Entwicklungen der Geschäftsbereiche ein (v.l.): Finanzvorstand Jesko von Stechow , Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Perkmann und Dr. Meike Schäffler, Produktions- und Technik-Vorständin.
Westfalen Gruppe Investitionen in C-Stores und mehr Ladepunkte
Angesichts eines schwachen Marktumfeldes und schwieriger Rahmenbedingungen auf dem deutschen Kernmarkt, verstärkt die Westfalen Gruppe ihre Aktivitäten in den europäischen Nachbarländern.