Bereits im November 2021 hatten die beiden Unternehmen verkündet, dass man in den kommenden Jahren, auf der Grundlage einer strategischen Partnerschaft der Rewe Group mit EnBW und Shell, eines der größten und modernsten Schnellladesäulen-Netze in Deutschland aufbauen wolle. Bis Ende 2024 sollen insgesamt an mindestens 400 ausgewählten Eigenobjekten von Rewe und Penny und zusätzlichen Mietobjekten bis zu 2.000 Schnellladepunkte hinzukommen, hieß es damals. Im gleichen Zeitraum wolle die Rewe Group, an bestehenden Mietobjekten sowie Neubauten bis zu 4.000 weitere Ladepunkte zu errichten. Seit Oktober 2022 kooperiert Shell darüber hinaus auch mit Rewe in Österreich, um Shell Recharge Schnellladesäulen an Supermärkten in der Alpenrepublik zu errichten. Shell Deutschland hat im November 2022 auch die vollständige Übernahme von SBRS, einem führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen für kommerzielle Elektrofahrzeuge, einschließlich E-Bussen, E-LKW und E-Vans, abgeschlossen. Diese war im August 2022 angekündigt worden. „Durch den Kauf von SBRS können sich Geschäftskunden von Shell auf vollständig integrierte Ladelösungen freuen, um ihre Flotten zu elektrifizieren und zu dekarbonisieren – von Flottendepot-Ladelösungen über Ladepunktmanagement bis hin zur sauberen Energieversorgung“, hatte damals Felix Faber, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Shell Holding gesagt. Die SBRS wird künftig zu der Downstream Mobility Division von Shell gehören. Shell ist nach eigenen Angaben der weltweit größte Mobilitätsanbieter mit über 46.000 Stationen in 80 Märkten und beabsichtigt angeblich, bis 2025 weltweit mehr als 500.000 und bis 2030 über 2.500.000 Ladepunkte zu errichten.
Shell Ladeinfrastruktur wird ausgebaut
Einen so genannten „Flagship Standort“ für die Zusammenarbeit mit Rewe beim Bau von jeweils bis zu sechs DC-Ladepunkten mit bis zu 360 KW Ladeleistung auf Rewe- und Penny-Parkplätzen hat Shell in diesen Tagen vor dem Rewe-Markt an der Konrad-Wolf-Straße 24 in Berlin eröffnet.
