Darüber hinaus sprechen sich viele Menschen laut Reemtsma dafür aus, dass Erwachsene in Deutschland über ihren Genussmittelkonsum frei und selbstbestimmt entscheiden sollen dürfen. „Sehr viele Menschen in Deutschland empfinden schon jetzt deutlich zu viel Lifestyle-Regulierung, egal ob beim Konsum von Tabak- oder Nikotinprodukten, Alkohol, bestimmten Lebensmitteln oder in anderer Hinsicht“, Julian Stürcken (Foto), Leiter der Hauptstadtrepräsentanz der Reemtsma Cigarettenfabriken.
Aktuell wird viel über die Pläne der Europäischen Kommission zur weiteren und drastischen Ausweitung bestehender Rauchverbote auf viele Orte im Freien diskutiert. Zudem sollen neuartige, potenziell risikoreduzierte Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer in diesen Plänen mit herkömmlichen Tabakprodukten gleichgesetzt werden. Während das EU-Parlament diesem Vorhaben in der letzten Woche eine klare Absage erteilt hat, stimmten die EU-Gesundheitsministerinnen und -Minister am Dienstag in Brüssel dafür.
In einem aktuellen INSA-Meinungstrend im Auftrag von Reemtsma, für den zwischen 29. November und 2. Dezember 2024 insgesamt 2.003 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren befragt wurden, sind fast drei Viertel aller Befragten, 72 Prozent, der Meinung, dass in Deutschland bereits jetzt viele Lebensbereiche durch Gesetze und Verordnungen überreguliert sind. Diese Meinung wird mit zunehmendem Alter der Befragten stärker vertreten als unter jüngeren Erwachsenen. Doch selbst unter den 18- bis 29-Jährigen teilt immer noch deutlich mehr als die Hälfte, 55 Prozent, diese Ansicht.
Wie der INSA-Meinungstrend im Auftrag von Reemtsma weiter zeigt, sind ebenfalls 72 Prozent der Befragten der Meinung, dass Erwachsene in Deutschland grundsätzlich selbst und frei über ihren Genussmittelkonsum entscheiden können sollten. Mit Blick auf Altersstruktur und Parteienzugehörigkeitsgefühl stimmen die Befragten auch in dieser Frage in allen Teilgruppen mehrheitlich dieser Aussage zu. Auch unter befragten Raucherinnen und Nichtraucherinnen spricht sich jeweils die Mehrheit von 80 beziehungsweise 69 Prozent klar für die selbstbestimmte Genussfreiheit Erwachsener aus.