Angesichts dieser Entdeckung der illegalen Zigarettenfabrik in Iserlohn weist Philip Morris Deutschland auf die zunehmende Ansiedlung von illegalen Produktionsstätten in Deutschland und Westeuropa hin. So rückten Zigarettenfälscher seit einigen Jahren immer mehr in die Nähe ihrer potenziellen Kunden. Dieser Trend sei inzwischen vor allem in Westdeutschland zu beobachten, wo bereits im Jahr 2020 eine illegale Zigarettenfabrik in Kleve ausgehoben wurde. Die Notwendigkeit einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren wie Staat, Ermittlungsbehörden und der betroffenen Industrie sei damit größer denn je.
Markus Schütz, Senior Manager Illicit Trade Prevention bei Phillip Morris Deutschland: „Der Fund der illegalen Zigarettenfabrik mit einem so hohen Produktionsvolumen bestätigt die jüngsten KPMG-Studienergebnisse, dass sich Nordrhein-Westfalen zu einem neuen Hotspot entwickelt hat. Die Verfügbarkeit dieser enormen Mengen an illegalen Zigaretten auf dem Schwarzmarkt bedeutet nicht nur einen erheblichen Steuerverlust für den Staat und untergräbt dessen fiskalischen Lenkungsmechanismen, sondern stellt auch eine ernsthafte Gefahr in Bezug auf die Produktqualität und -sicherheit dar. Dies geht in erster Linie zu Lasten der Verbraucher:innen. Aber auch die Unternehmen – einschließlich unseres eigenen – bekommen die Folgen solcher Fälschungen zu spüren. Zudem finanzieren die Einnahmen aus dem illegalen Handel oft andere, oftmals noch schwerwiegendere Straftaten wie Menschen-, Waffen- und Drogenschmuggel durch die Organisierte Kriminalität."