Im Handel konnte die Marke Warsteiner ihren Marktanteil ausbauen, während branchenweit der Absatz um 4,6 Prozent schrumpfte. Gut habe sich zudem der Gastronomiebereich des Familienunternehmens entwickelt. Nicht nur die Zahl der Gastronomiepartner wuchs wohl im vergangenen Jahr. Auch der Bierabsatz habe in dieser Sparte überproportional gesteigert.
Stand das erste Quartal 2022 noch ganz im Zeichen bestehender Corona-Maßnahmen, belastet seit Februar der Angriffskrieg auf die Ukraine die Stimmung der Verbraucher. Darüber hinaus sorgen seit einigen Monaten die hohen Inflationsraten bundesweit für eine Konsumzurückhaltung. Im Inland stieg demnach der Absatz um 9,9 Prozent. Vor allem die alkoholhaltigen Sorten – Warsteiner Premium Pilsener, Warsteiner Herb und Brewers Gold – hätten zulegen können. Hier stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr um knapp elf Prozent. Auch die Nachfrage nach Warsteiner in der Dose nahm mit 12,5 Prozent deutlich zu. „Dosenbier ist derzeit wieder sehr gefragt und erlebt ein Comeback“. Der Erfolg von Warsteiner ist aber auch Folge des starken Auch Engagements auf Veranstaltungen unterstützten das Warsteiner-Plus. Die Markteinführung der Hellbiermarke Oberbräu erweise sich als voller Erfolg; der Absatz übertreffe die Planzahlen deutlich. Auch die Regionalmarken Herforder und Paderborner wiesen deutlich steigende Absatzzahlen auf. Die Biere der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg verzeichneten demnach sogar die höchsten Steigerungsraten seit Jahren.
Zudem hat sich die Warsteiner Gruppe Ende 2022 an dem Startup Hye aus Augsburg beteiligt. Hye sei ein flavoured functional Water in vier Sorten, das natürlich und mit einer Vielzahl von Vitaminen, Mineralien sowie Frucht- und Pflanzenextrakten angereichert werde.