Gerade im Convenience Kanal spielen Ready-To-Drinks auch im Jahresendgeschäft eine besonders große Rolle, sagt Thomas Drossè, Geschäftsführer Vertrieb und Trade Marketing bei Pernod-Ricard Deutschland. Er empfiehlt allen Convenience-Shop-Betreibern in der kalten Jahreszeit sowohl Klassiker als auch Innovationen in den Kühlregalen zu haben. Aus dem Ready-To-Drink-Sortiment des französischen Herstellers kommen dafür Havana Club & Cola sowie der Newcomer Verde & Tonic in Frage. Havana Club auch als RTD mit Cola gemischt, ist in der Branche gut bekannt. Verde & Tonic ergänzt die Range seit dem Sommer mit einer Variante, die Botanicals wie Oregano, Thymian, Rosmarin mit Zitrusfrüchten kombiniert.
Henkell Freixenet setzt auf einen anderen Trend und der heißt Hard Seltzer. Unter dem Markendach von Vodka Gorbatschow wurde die Neuheit präsentiert. Auch zum Jahresende sei das ein gefragtes Produkt. „Diese RTDs stehen für einen spritzigen Geschmack. Sie sind in den drei Geschmacksrichtungen Green Lime, Wild Berry und Fizzy Grapefruit erhältlich“, beschreibt Jan Rock von Henkell die Erweiterung des Portfolios. Natürlich ist auch dieser conveniente Drink im 0,33-Liter-Dosenformat im Angebot. Ihren Charakter erhalten die drei Sorten durch kohlensäurehaltiges Wasser mit etwas Fruchtgeschmack und einen Alkoholanteil von fünf Prozent. Zudem könne Henkell die Mix-Spirituosen Gorbatschow Lemon und Maracuja empfehlen. „Diese haben sich bereits seit Jahren nachhaltig positiv entwickelt“, so der Henkell-Freixenet-Sprecher.
Pernod kündigt Malibu Watermelon Fizz an
Da sich die Kategorie der Ready-To-Drinks auch in den Impulskanälen positiv entwickelt, setzen die Hersteller weiterhin auf den Launch neuer Varianten und Produkte. Entsprechend kündigt Pernod Ricard die Ergänzung seiner Produktpalette an. „Unsere Konsumenten können sich unter anderem im Frühjahr des kommenden Jahres auf einen neuen Premix freuen: Malibu Watermelon Fizz“, berichtet Vertriebs-Geschäftsführer Drossé.
Doch auch in der Warengruppe der Spirituosen und im RTD-Segment wird die Forderung der Verbraucher, gesund und nachhaltig konsumieren zu wollen, immer lauter. Viele Produkte sind bereits jetzt zuckerfrei und ohne Farbstoffe. Bleibt die Frage nach der Nachhaltigkeit von Dosengebinden? Die Dose sei vollständig recyclebar, betont Thomas Drossé. „Aus Weißblech- oder Aluminiumdosen entstehen nach einem Recycling-Prozess wieder neue Dosen“, sagt er und bezieht sich auf Angaben der europäischen Vereinigung der Getränkedosenhersteller BCME. Dass Getränkedosen eine hohen Recyclingquote haben und Deutschland eine gut ausgebauten Recyclingstruktur vorhanden sei, ist auch aus dem Hause Henkell Freixenet zu hören. Zudem arbeite man weiter an Verbesserungen. Eine Stellschraube sei die permanente Gewichtsreduktion der Dosen, so dass noch weniger Rohstoffe und Energie eingesetzt werden müssen.
Kein RTD und nicht in der Dose
Nicht in der Dose, in der Glasflasche kommt die Innovation Gordon’s 0,0 % mit „authentischem Gordon’s Geschmack“ von Diageo daher. Auch sie setzt auf das Gesundheitsbewußtsein und will in der No- und Low-Alkohol-Kategorie zum Wachstumstreiber werden.
Thomas Drossè aus dem Hause Pernod-Ricard empfiehlt C-Store-Betreibern, in der kalten Jahreszeit sowohl RTD-Klassiker als auch Innovationen in den Kühlregalen zu haben.