Zustimmung bft begrüßt Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe

Die Vorhaben, dass die Regierungskoalition im Rahmen des Maßnahmenpakets des Bundes zum Umgang mit den hohen Energiekosten die Energiesteuer auf das europäische Mindestmaß senken will, begrüßt der Bundesverband freier Tankstellen, weil das sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch die Wirtschaft entlaste.

Freitag, 25. März 2022 - Tankstelle
Hans Jürgen Krone
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Bildquelle: bft

Die Ampel-Regierung hatte mitgeteilt, dass sie die Energiesteuer auf Kraftstoffe, befristet für drei Monate, auf das europäische Mindestmaß absenken wolle Damit reduziert sich der Steueranteil bei Diesel um etwa 14 Cent pro Liter und bei Benzin um 29 Cent pro Liter. Der Bundesverband freier Tankstellen hatte diesen Vorschlag bereits vergangene Woche in einem Positionspapier an das Bundesfinanzministerium kommuniziert und begrüßt die Entscheidung daher ausdrücklich. „Im Gegensatz zum ursprünglich angedachten Tankrabatt ist dieses Instrument schnell und unbürokratisch umsetzbar.Die Finanzverwaltung ist geübt im Umgang mit solchen Instrumenten und in der Lage, die vorhandenen Bestände bei unseren Mitgliedern zu den jeweiligen Stichtagen nach den entsprechenden Steuersätzen zu behandeln“, kommentiert bft-Geschäftsführer Stephan Zieger die Energiesteuersenkung.

Ebenfalls auf Zustimmung des bft trifft die Ankündigung im Rahmen des Maßnahmenpakets den „Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen und mit Hochdruck internationale Lieferpartnerschaften voranzutreiben“. Ebenso, dass die Koalition „die Diversifizierung der Energiequellen auch durch den Import klimaneutralen Wasserstoffs und seiner Derivate sicherstellen“ wolle.„Das ist die Chance, jetzt die Rahmenbedingungen für flüssige synthetische Kraftstoffe zu schaffen, damit der Markthochlauf gelingen kann“, ist Zieger überzeugt. E-Fuels ermöglichten nicht nur eine klimafreundliche Mobilität, sondern beendeten auch die Abhängigkeit von fossilem Kraftstoff aus undemokratischen Ländern.