BFTG Verband verweist auf Anstieg des Tabakkonsums und fordert Maßnahmen

Eine aktuell veröffentlichte Umfrage der Kaufmännischen Krankenkasse Hannover (KKH) hat ergeben, dass der Tabakkonsum in Deutschland in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen ist. Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) hält diese Entwicklung für sehr bedenklich und nutzt die Gelegenheit, die gesundheitspolitischen Stellen aufzufordern, die Raucher über schadensreduzierte Alternativen wie die E-Zigarette aufzuklären.

Montag, 15. August 2022 - Tabak
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Bildquelle: BfTG

Die von der KKH veröffentlichen Zahlen bestätigen nach Ansicht des BfTG einen Negativtrend, der auch durch weitere Untersuchungen gestützt werde. Die "deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA-Studie)" habe in diesem Jahr eine Raucherquote von 34,5 Prozent ergeben. Dies sei der höchste gemessene Wert seit dem Start dieser Studie im Jahr 2016. Zum Vergleich: Im August 2020 habe die Quote bei 25,4 Prozent gelegen.

„Die Zahl der Raucher in Deutschland steigt trotz großer Anstrengungen der Gesundheitspolitik weiter. Andere Staaten haben vorgemacht, wie es gehen könnte: Sie setzen seit Jahren mit großem Erfolg auf die E-Zigarette und empfehlen Rauchern den Umstieg. Angesichts der schwerwiegenden Folgen des Rauchens für die Gesellschaft muss nun endlich auch in Deutschland ein Umdenken erfolgen", sagt Dustin Dahlmann, Vorsitzender des BfTG.