Fleisch- und Wurstsnacks Gern und mit gutem Gewissen snacken - Räuchern noch nach traditioneller Art

Convenience Shop unternimmt einen Streifzug durch den Markt für Fleisch- und Wurst-Snacks.

Dienstag, 27. September 2016 - Süßwaren & Salzige Snacks
Thomas Klaus
Artikelbild Gern und mit gutem Gewissen snacken - Räuchern noch nach traditioneller Art
Bildquelle: Zimbo, Conower, iStock

Räuchern noch nach traditioneller Art

Speziell für den deutschen Markt wird unter der Marke „Wild West“ Pork Jerky aus Schweinefleisch angeboten. Dieser Snack in der Geschmacksrichtung Barbeque sei reich an Protein und arm an Fett. Verwendet werden ausschließlich natürliche Zusatzstoffe. „Bei uns wird noch nach traditioneller Art geräuchert“, betont Labusch. Deshalb werde auf Flüssigaromen verzichtet.

Nicht nur der Prozess des Räucherns, sondern die gesamte Produktion in Schottland sei auf Handarbeit ausgerichtet – und offen wie ein aufgeschlagenes Buch. Davon können sich interessierte Unternehmer aus dem CS-Bereich auch vor Ort ein Bild verschaffen.

Kurz und bündig mag man es beim Fleisch- und Wurstwarenhersteller GS Schmitz mit Sitz in Köln. „Reinbeißer“ – diesen knackigen Namen haben die Unternehmensverantwortlichen ihrem Wurst-Snack aus dem Kühlregal gegeben. Das Schinkenmettwürstchen wird im praktischen Grifftütchen gereicht. „Da bleiben die Finger sauber und der Gaumen feiert ein Geschmacks-Festival“, schwärmt Otmar Meier, der Geschäftsbereichsleiter Großverbraucher.

Außerhalb des Kühlregals werden die Schmitz-Reinbeißer als „Sausage to go“ gehandelt, zum Beispiel für Automaten. „Diese heiß geräucherte Spezialität wird in den drei Sorten Classic, Paprika und Chili angeboten und ist selbst ohne Kühlung länger haltbar“, versichert Meier.

Weit weg vom Getümmel der Rhein-Metropole, in Mecklenburg-Vorpommern, steht das Gut Conow. Nach Darstellung von Convenience-Verkaufsdirektor Kristian Klatt ist die Gut Conow Landprodukte GmbH & Co. KG das erste Unternehmen, das in Deutschland Jerky herstellt und unter dem Markennamen Conower Jerky vermarktet. Und: „Conower Jerky ist das einzige Jerky mit einer Gold-Prämierung durch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft, DLG.“ Erhältlich sind die Sorten Beef Jerky Classic, Beef Jerky Peppered, Turkey Jerky Sweet Sour, Turkey Jerky Chili-Paprika und Pork Jerky Spicy Curry.

Die Veredelung erfolge lediglich mit Kräutern und Gewürzen, ist vom Gut Conow zu hören. Nach einer schonenden Verarbeitung würden die Conower Meat Snacks unter kontrollierten Bedingungen hygienisch und frisch verpackt, so dass sie ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 13 Monaten hätten.

Der bekannteste Fleischsnack in Deutschland dürfte die Bifi sein, die Unilever vor gut zwei Jahren an Jack Link’s verkauft hat. Im September präsentiert das US-amerikanische Unternehmen einen neuen Snack: die Bifi Currywurst im Teigmantel. Der jüngste Neuzugang in der Bifi-Familie soll das bieten, was von einem modernen Streetfood für unterwegs erwartet wird, nämlich Geschmack in praktischer Form.

Das Tierwohl fest im Blick

Das Snacken mit gutem Gewissen – es stand auch bei der Entwicklung der neuen ChickUp´s aus dem Hause Eggelbusch Pate, die mit dem Deutschen Fleischmarketing-Preis 2016 ausgezeichnet wurden. Diese Fleischwarenfabrik in Familienhand sieht sich in der Tradition des westfälischen Fleischerhandwerks und ist seit mehr als 70 Jahren am Markt vertreten. Nach Angaben von Geschäftsführerin Snezana Schürmann verkörpern die ChickUp´s-Minisalamis vor allem mehr Tierwohl durch zertifizierte Aufzucht, bewusste Ernährung und gute Zutaten.

Der nur wenige Zentimeter lange Salami-Snack besteht zu hundert Prozent aus Hähnchenbrust und Oberkeulenfleisch von Maishähnchen. Das magere Hähnchenfleisch habe deutlich weniger Kalorien als vergleichbare Produkte aus Schweinefleisch, heißt es. Vier Varianten sind im Sortiment: Klassik, Jalapeno, Getrocknete Tomate und Parmesan sowie Kalamata Olive und Mandel. Die Snacks von Eggelbusch seien natürlich und somit ohne Geschmacksverstärker gewürzt; sie seien halal-zertifiziert, mundgerecht portioniert und praktisch verpackt.

Bei der Rohwaren-Gewinnung kooperiert Eggelbusch eng mit der Firma Borgmeier Frischgeflügel, einem Familienbetrieb aus Ostwestfalen. Dort sind Heini´s Maishähnchen zu Hause. Sie wachsen langsamer und schonender als Turbo-Mast-Hähnchen. Borgmeier gehört zu einem Netzwerk von 20 Höfen, die sich zu strengen Aufzuchtkriterien verpflichtet haben, darunter mehr Platz für die Tiere und Beschäftigungsmöglichkeiten. Auf solche Aspekte legen immer mehr Kunden wert.

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