Smartstores aller Art, die ohne Personal funktionieren, sind weltweit auf dem Vormarsch. Forciert wird das von internationalen Unternehmen wie Lagardére und Auchan.
Weltweit ist der Einsatz von als Smartstores konzipierten Convenience-Shops auf dem Vormarsch. Ein aktuelles Beispiel ist der Travelwell-Shop von Lagardére Travel Retail am Flughafen in Hongkong. Der 88 Quadratmeter große Laden ist als zentraler C-Store konzipiert, in dem Passagiere das Nötigste für den Flug vor dem Flug finden und vor dem Einsteigen noch ein paar Last-Minute-Einkäufe erledigen können. Travelwell bietet eine große Auswahl an verpackten Lebensmitteln, Fertiggerichten, Getränken, Reiseutensilien und Souvenirs. Kunden betreten das Geschäft mittels ihrer Kreditkarte und zahlen damit auch automatisch. Danach verlassen sie den Store mit den ausgewählten Artikeln.
Aktiv ist auf diesem Gebiet auch die französische Einzelhandels-Gruppe Auchan. Sie testet an ihrem Hauptsitz in Villeneuve d’Ascq ihren so genannten Auchan Go Le Lab-Store. Nachdem man bereits seit 2021 mit Technologie des chinesischen Unternehmens Cloudpick einen Scanless Store auf dem Campus der Hochschule EDHEC in Croix testet, kommt in diesem Fall jetzt die Technologie des israelischen Anbieters Trigo zu Einsatz. Deren so genanntes Easy-Out-System besteht aus Kameras und Sensoren. Die Kunden können diesen Smartstore mit Hilfe einer App oder einer Kreditkarte betreten. Im Shop erkennen spezielle Kameras und Regalsensoren die ausgewählten Produkte automatisch und zählen sie. Beim Verlassen des Smartstores wird die Zahlung sofort verarbeitet. Abschließend wird für den Einkauf im Auchan Go Le Lab ein digitaler Beleg erstellt.