Biermarkt Brauereien vereinbaren neue Kooperationen

Die Brauereien Carlsberg und Erdinger Weißbräu bauen ihre Zusammenarbeit aus. Die Kooperation umfasst nun auch den Handelsbereich. Erdinger-Inhaber Werner Brombach (Foto, links) und Carlsberg-CEO Simon Mosegaard Fibiger unterzeichneten den Vertrag. Parallel wurde bekannt, dass in Köln die Brauereien Mühlen und Gaffel kooperieren.

Dienstag, 03. Juni 2025, 08:21 Uhr
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Bildquelle: Carlsberg /Erdinger/Robin Bauersachs

Die Zusammenarbeit, die seit 2008 besteht, erstreckt sich nun auch auf den Handelsbereich. Die Außendienstmitarbeiter von Carlsberg betreuen künftig im Handelsgeschäft rund 1.400 Verkaufsstellen für Erdinger Weißbier. Zudem vermarkten sie die Erdinger-Sorten in mehr als 1.700 Gastronomiebetrieben. Dies soll die Erdinger-Verfügbarkeit vor allem im Norden und Osten Deutschlands verbessern.

Simon Mosegaard Fibiger, Vorstandsvorsitzender von Carlsberg Deutschland, betonte die Vorteile für die Kunden: „Wir bieten ihnen zu jedem Konsumanlass eine ideale Ergänzung zu unserem breiten Portfolio.“ Mit der Ausweitung der Kooperation wollen sich die Unternehmen für die Zukunft besser aufstellen. Konkrete Zahlen zu den erwarteten Absatzsteigerungen nannten die Brauereien nicht.

Parallel dazu wurde bekannt, dass die Brauerei Gaffel laut einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers die Marke Mühlen Kölsch von der Brauerei zur Malzmühle übernimmt. So soll Gaffel die Produktion, die Markenrechte und den Vertrieb der Marke Mühlen Kölsch übernehmen. Der operative Übergang soll zum 1. September erfolgen, hieß es. Die ebenfalls seit 2022 zur Brauerei zur Malzmühle gehörende Sünner-Brauerei aus Köln-Kalk soll dem Bericht zufolge weitergeführt werden.