Alternative Antriebe haben bei den Pkw-Zulassungen 2021 in Deutschland positiv abgeschlossen: 325.449 Plug-in-Hybride ( plus 62,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) erreichten einen Anteil von 12,4 Prozent. 355.961 Batterie elektrische Pkw (BEV) verbuchten mit einem Anteil von 13,6 Prozent sogar eine Steigerung von 83 Prozent. Summiert haben Elektrofahrzeuge (PHEV und BEV) damit einen Anteil von 26 Prozent. Im Verlauf des vergangenen Jahres hat der Anteil von rein elektrischen Fahrzeugen (BEV) an Pkw-Neuzulassungen in Deutschland kontinuierlich zugenommen. So lag er im Januar 2021 noch bei 9,6 Prozent und im Dezember 2021 bei 21,3 Prozent.
Mit den traditionellen Verbrennern ging es bei den Pkw dagegen weiter bergab: Benziner machten lediglich 37 Prozent (2021: 46,7 Prozent), Diesel 20 Prozent (2021: 28,1 Prozent) aus. Das geht aus der neusten Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 2,62 Millionen Neuwagen verkauft - zehn Prozent weniger als 2020 (nach einem Rückgang von 20 Prozent im ersten Pandemie-Jahr). Chip-Engpässe bei den Herstellern sind nach wie vor einer der Hauptgründe dafür.
Die Elektro-Kaufprämie (Umweltbonus), Steuervergünstigungen, das wachsende Angebot an E-Autos, ihre Performance- und Reichweiten-Steigerungen sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur bringen sie voran. Die Ladeinfrastruktur in Deutschland wächst nicht zuletzt durch die Förderung des Bundes. So seien zum Jahresende allein durch das Programm "Ladestation für Elektroautos - Wohngebäude" bereits 200.000 geförderte private Ladepunkte in Betrieb gewesen, so die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur.