E-Mobilität Rewe baut E-Ladenetz zusammen mit Shell und EnBW aus

Die Rewe Group hat mit dem Energiekonzern EnBW und der Mineralölgesellschaft Shell eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel der Kooperation sei es, eines der größten und modernsten Schnellladesäulen-Netze in Deutschland aufzubauen.

Montag, 08. November 2021 - Tankstelle
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Artikelbild Rewe baut E-Ladenetz zusammen mit Shell und EnBW aus
Bildquelle: Shell

Bis Ende 2024 sollen insgesamt an mindestens 400 ausgewählten Rewe- und Penny-Märkten und an weiteren zusätzlichen Mietobjekten bis zu 2.000 Schnellladepunkte entstehen. Dort sollen jeweils bis zu sechs DC-Ladepunkte mit bis zu 360 KW Ladeleistung errichtet werden, die zu 100 Prozent mit Grünstrom versorgt werden. Im gleichen Zeitraum strebt die Rewe-Group nach eigenen Aussagen an, an bestehenden Mietobjekten sowie Neubauten bis zu 4.000 weitere Ladepunkte zu errichten. Derzeit verfügen in Deutschland 130 Märkte des Unternehmens über eine Ladeinfrastruktur. Mit den bereits bestehenden Ladepunkten soll das Netz Ende 2024 voraussichtlich weit mehr als 6.000 Ladepunkte umfassen.

Zurzeit gibt es in Deutschland rund 26.000 Ladesäulen für Elektro-PKW, davon werden rund zehn Prozent vom Handel bereitgestellt. Laut Kraftfahrbundesamt gab es Ende Oktober 2021 in Deutschland rund 1,1 Millionen Elektro-Pkw. Linda van Schaik, Chefin des Shell Tankstellengeschäftes in Deutschland, Österreich und der Schweiz sagte: „Die Ansprüche der Kunden mit Elektrofahrzeug werden unterschiedlich sein. Der eine hat eine Lademöglichkeit in seiner Garage, der nächste lädt während der Arbeit, an der Straßenlaterne, auf einem Parkplatz oder an einer Ultraschnellladesäule bei uns an der Tankstelle. Wir wollen der Partner der Wahl sein und es dem Kunden erleichtern, auf ein batterieelektrisches Fahrzeug umzusteigen, weil er laden kann, wann immer und wo immer er es will.“