Tegut Dreimal so viele Teos bis Ende 2022

Der Rollout von Teo und Quartier geht weiter. Die beiden Kleinformate von Tegut sollen zum Ende des Jahres über deutlich mehr Standorte verfügen. Zudem gibt es Sortimentsanpassungen.

Dienstag, 21. Juni 2022 - Smart Stores
Martin Heiermann
Artikelbild Dreimal so viele Teos bis Ende 2022
Bildquelle: Tegut / Ben Palalski

Der Rollout von Teo und Quartier geht weiter. Die beiden Kleinformate von Tegut sollen zum Ende des Jahres über deutlich mehr Standorte verfügen. Zudem gibt es Sortimentsanpassungen.

Tegut treibt den Rollout seiner kleineren Convenience-Formate Teo und Quartier weiter voran. Auch im Rhein-Main-Gebiet werden neue Standorte eröffnet. „Wir haben mit unseren Teos derzeit zehn Standorte“, sagt Thomas Stäb, Leiter Vertrieb Convenience-Märkte. Neun davon seien im Umkreis von Fulda. Seit Mai gibt es das Kleinstformat zudem am Hanauer Hauptbahnhof, in der Nähe Frankfurts. Auch mit dem etwas größeren Quartier-Format ist Tegut in der Main-Metropole vertreten: „Im Maintor-Winx Gebäude zentral in der Stadt und am Frankfurter Flughafen“, beschreibt Quartier-Projektmanager Maximilian Klußmann die Situation.

Darüber hinaus seien bis Ende des Jahres rund 20 neue Teos geplant, so Stäb weiter, einige davon im Rhein-Main-Gebiet, dem Main-Kinzig-Kreis, aber auch in anderen Bundesländern, wie Bayern und Baden-Württemberg. Und auch neue Quartier-Standorte soll es in diesem beziehungsweise im kommenden Jahr geben: in der Heidelberger Fußgängerzone Ende 2022 und in Stuttgart 2023.

Ready-to-eat wird gut nachgefragt
Auf Sortimentsseite haben sich beide Formate seit der Eröffnung weiter entwickelt. „In unserem Kleinstflächenformat Teo haben wir schnell gelernt, welche Produktgruppen der Kunde besonders häufig nachfragt und welche er noch zum Teil vermisst“, berichtet Stäb. So habe Tegut Kundenwünsche eingelistet, das Sortiment Obst und Gemüse erweitert und Segmente wie Tiernahrung mit aufgenommen. „Im Bereich Convenience ist der Ready-to-eat Bereich besonders gut nachgefragt“, so Stäbs Beobachtung. Entsprechend wurde „eine kleine, aber ordentliche Auswahl“ an Sushi, belegten Wraps und Snacks hinzugenommen.

Die Quartier-Standorte versuchen, stärker durch ihre Artikelauswahl auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden einzugehen. „Vor allem in Bezug auf die frisch vor Ort zubereiteten Produkte wie belegte Brötchen und Brote, Snacks von der heißen Theke oder auch hinsichtlich der frisch gemixten Smoothies gab es bereits aufgrund unterschiedlicher Kundenpräferenzen Anpassungen“, berichtet Maximilien Klußmann. Hinzu kommen immer wieder aktuelle Trendartikel, zum Beispiel aus dem Getränkebereich. Insgesamt habe sich das Konzept mit heißer Theke und Genussbar bewährt. Am Standort Maintor wurde das Konzept seit Mai zudem durch einen Außensitzbereich ergänzt.

Zudem beobachtet Tegut bei seinen Teo-Kunden eine erfreuliche Akzeptanz der eingesetzten digitalen Technik. „Die Kunden nehmen die Herausforderungen an, „wie das Öffnen der Eingangstür via App oder EC-Karte, das Selfscanning über die Bezahlterminals aber auch das Bezahlen via App“, so Stäb. Und selbst das Thema, dass man nicht mit Bargeld bezahlen kann, löse der Kunde selbst. So sei es bisher nicht nur einmal vorgekommen, dass ein Kunde, der nur Bargeld dabei hat, einen anderen Kunden fragte, ob dieser mit der EC-Karte seine Ware bezahlen und er ihm dafür sein Bargeld geben könnte. So schaffe Teo, was in der Grundidee enthalten sei: Menschen miteinander zu verbinden.