Geva Umsatzausfälle 2020 teilweise ausgeglichen

Die Geva, Tochterunternehmen von Transgourmet und Schwesterunternehmen bon Team Beverage, konnte nach eigenen Angaben, im Jahr 2020 Einnahmeausfälle im gastronomischen Sektor zumindest teilweise durch Umsatzsteigerungen in Lebensmitteleinzelhandel und Getränkefachmärkten ausgleichen.

Freitag, 18. Juni 2021 - Großhandel
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Eine vollständige Kompensation sei jedoch nicht möglich gewesen, da die Umsatzeinbrüche der Gastro-orientierten GEVA Gesellschafter im Allgemeinen und die der Vertriebssparte Geva Gastro im Speziellen vor allem in den beiden Lockdown-Perioden im Frühjahr sowie am Ende des Jahres einfach zu schwerwiegend ausgefallen seien.

Angesichts dieser schwierigen Rahmenbedingungen hätte sich die 2019 getroffene, strategische Grundsatzentscheidung für den Einstieg des neuen Mehrheitsgesellschafters F&B - Food and Beverage Services GmbH (FBS) als "goldrichtig" erwiesen.. „Das Timing war im Nachhinein betrachtet perfekt, schließlich kann man Krisen in einer starken Gemeinschaft in der Regel besser meistern als dies einem Einzelkämpfer möglich ist. Dabei wurde die Pandemiezeit gezielt dazu genutzt, um die noch junge Zusammenarbeit innerhalb der FBS-Gruppe mit den Kolleginnen und Kollegen des Schwesterunternehmens Team Beverage und der Muttergesellschaft Transgourmet zu intensivieren.“, erläutert Andreas Vogel, Sprecher der GEVA Geschäftsführung.

Gestartet wurden erste gemeinsame Kundenprojekte rund um das zukunftsweisende Gastronomie-Onlineportal Gastivo, die digitale 360 Grad-Einkaufsplattform für Getränke, Food- und Nonfood-Artikel, die zudem Quelle für Inspiration (z. B. Trends, Marketing-Ideen und Produkt-Innovationen) sowie für Lösungen in Bezug auf eine größere wirtschaftliche Stabilität (u.a. Kassensysteme, Versicherungen, Fortbildung)dein soll.

Im Jahr 2020 wurde außerdem vier  weitere Gesellschafter aufgenommen: Kampmann & Co. GmbH, Essen; Getränke Tadsen GmbH, Oster-Ohrstedt; Getränke Doeden, Wuppertal und die Nordmann Unternehmensgruppe. Damit habe die Geva "ihr bundesweit engmaschiges GFGH-Netzwerk um starke und in ihrer jeweiligen Region überaus erfolgreich agierende Getränkefachgroßhändler nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ ausweiten können".

Die Verantwortlichen der GEVA sehen die eigene Verbundgruppe vor dem Hintergrund der mittlerweile deutlich an Fahrt aufgenommenen Impfkampagne und dem begonnenen Restart der Gastronomie in Deutschland für die Zukunft nun gut aufgestellt und verbinden damit die Hoffnung, dass die Unternehmung bei allen relevanten Kennziffern schon bald wieder das Vorkrisen-Niveau erreichen werde. Insgesamt gesehen habe sich das Geva Team in Frechen mitsamt ihren nun 116 Gesellschaftern in der Pandemie als stabile, krisenresistente Einheit erwiesen. „Das Gesamtunternehmen war, ist und bleibt ein finanziell stabiler, starker und zukunftsorientierter Partner für Gesellschafter, Industriepartner und Kunden.“, resümiert Andreas Vogel.