Ziel der Maßnahme solle es sein "Synergien in allen Funktionsbereichen zur nachhaltigen Zukunftssicherung zu schaffen", teilt das Unternehmen mit. Die Umsetzung der Strukturanpassung will die Unternehmensgruppe bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossen haben.
Neu ist, dass die HassiaGruppe ihre Standorte gemäß ihrer geografischen Lage und des betreuten Markenportfolios in die Regionen „Nord“, „Süd“, „Mitte“, „Ost“ und „National“ einteilt. Auch ihre einzelnen Funktionsbereiche will die Unternehmensgruppe an dieser Strukturlogik ausrichten. Darüber hinaus ergänzt sie eine neue Gruppenmanagement-Ebene für Overhead- und Servicefunktionen.
Unter der Führung des geschäftsführenden Gesellschafters Dirk Hinkel wird die Hassia Gruppe von den Geschäftsführern Andreas Dietzel (Vertrieb), Stefan Müller (Marketing), Oliver Natge (Verwaltung) und Michael Schmidt (Technik, Logistik und Supply Chain) gelenkt. „Leitgedanke der neuen Organisation unserer HassiaGruppe ist, die Kraft der Regionen mit der Stärke der Gruppe zu verbinden. Unsere neue Struktur gibt unserem Erfolgsrezept – der regionalen und kundennahen Vermarktung – auch zukünftig viel Raum,“ so der geschäftsführende Gesellschafter Dirk Hinkel.
Zur Region „Mitte“ gehören künftig der Gaensefurther Schlossbrunnen (Sachsen-Anhalt) und Thüringer Waldquell, wobei die operative Steuerung beider Betriebe durch Thüringer Waldquell erfolgt. Der Region „Ost“ werden neben den Lichtenauer Mineralquellen (Sachsen), der Glashäger Brunnen und Güstrower Schlossquell (beide Mecklenburg-Vorpommern) zugeordnet. Die operative Steuerung von Güstrower erfolgt zukünftig durch Glashäger.
Seine Kunden wird das Familienunternehmen durch ein regional aufgestelltes Team besuchen, die das gesamte, regionalspezifische Markenportfolio in den jeweiligen Gebieten betreuen. In den Regionen, in denen die HassiaGruppe keine regionale Vertriebsorganisation hat, wird eine nationale Außendienstmannschaft ihre nationalen Marken steuern.
Das Key Account Management wird zentral organisiert, differenziert in die Bereiche „nationales Markenportfolio“ und „regionales Markenportfolio“. Die Leitung liegt weiterhin bei Markus Lintl.
Die Vertriebsleitung für die Regionen „Nord“ und „Süd“ übernimmt Sven Wortmann, die erweiterte Vertriebsleitung für die Regionen „Mitte“ und „Ost“ liegt bei Thomas Heß. Für den nationalen Vertrieb verbleibt Rajko Zimny verantwortlich.
Auf der neuen Gruppenmanagement-Ebene wird das Marketing künftig die Funktionsbereiche „Forschung & Entwicklung“, „Market Intelligence“, „Nachhaltigkeit“, „Verbraucherservice“ und „PR“ umfassen. Die regionalen Teams an den jeweiligen Standorten beschäftigen sich zukünftig schwerpunktmäßig mit der Markenführung und der Markenaktivierung. Diese Marketingteams werden zentral geführt.
Diese Aufgabe für die Marketingteams der Regionen „Nord“, „Süd“, „Mitte“ und „National“ liegt bei Svenja Lonicer, vormals Marketingleiterin Bionade. Ihre bisherige Position wird mit Corinna Fuchs intern nachbesetzt, die aus dem Marketing von Hassia kommt. Die Leitung der Marketingteams in der Region „Ost“ übernimmt Paul K. Korn.
Wesentliche Neuerungen in der Technik sind, dass die Betriebsleitungen unter zwei Gruppenmanagement-Funktionen gebündelt und die externe Logistik im Geschäftsführungsbereich „Technik/Logistik/Supply Chain“ angesiedelt werden.
Für die Regionen „Nord“, „Süd“ und „National“ zeichnet zukünftig Harald Lissfeld verantwortlich, für die Regionen „Ost“ und „Mitte“ Uwe Grohmann. Die externe Logistik wird weiterhin von Markus Kienle geleitet.
Auch in der Verwaltung findet eine Bündelung der Aufgaben in den Bereichen „Finanzen/Controlling“, „Human Resources“ und „IT auf Gruppenmanagement-Ebene statt.
Ihre Mitarbeitenden und die Arbeitnehmervertretungen sind über die organisatorischen Neuerungen informiert. Ihre Geschäftspartner wird die HassiaGruppe in den kommenden Wochen entsprechend benachrichtigen.