Das Pilotprojekt, das eine Voraussetzung dafür ist, die Bierflasche in den Handel zu bringen, sieht vor, dass 8.000 Fibre Bottles in acht westeuropäischen Märkten erprobt werden: Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Großbritannien, Polen, Deutschland und Frankreich. Die Flaschen werden den Verbrauchern, Kunden und anderen Interessengruppen vor Ort über ausgewählte Festivals und Leitveranstaltungen sowie gezielte Produktproben in die Hände gegeben.
Tests in dieser Größenordnung sollen Carlsberg die Möglichkeit bieten, Feedback zu den Erfahrungen mit dem Produkt zu sammeln.
Ein wichtiger Meilenstein für die Fibre Bottle sei die pflanzliche PEF-Polymerauskleidung, die vom Carlsberg-Partner Avantium, einem Experten für erneuerbare Chemie, entwickelt wurde. „PEF wird vollständig aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, ist kompatibel mit Kunststoff-Recycling-Systemen und kann sich in die Natur zersetzen, falls es außerhalb der nationalen Recycling-Systeme enden sollte“, teilt das Unternehmen mit. Neben seinen nachhaltigen Verpackungsvorteilen fungiere PEF als hochwirksame Barriere zwischen dem Bier und der Faseraußenhülle und schütze den Geschmack und die Spritzigkeit des Bieres besser als der herkömmliche PET-Kunststoff auf fossiler Basis.
Die Außenhülle der Flasche besteht, so Carlsberg, aus nachhaltig gewonnener Holzfaser und ist biobasiert. Diese Schale habe den zusätzlichen Vorteil der isolierenden Eigenschaften, die das Bier im Vergleich zu Dosen oder Glasflaschen länger kalt halte.