Man habe ein „noch auskömmliches Ergebnis“ erreicht. Als Folge des Ukraine-Krieges und der coronabedingten Verwerfungen in den Lieferketten erwartet Dr. Oetker deutliche Kostensteigerungen. Diese würden zu Preiserhöhungen und Sparmaßnahmen zwingen. Das Unternehmen will dabei allerdings möglichst wenig der Kostensteigerungen an die Verbraucher weiterreichen.
Das Unternehmen sprach von prozentual hoch zweistellig wachsenden Kosten von Rohwaren. Eine ähnliche Entwicklung gebe es bei Verpackungsmaterialien, Transportleistungen sowie Energie. An den mittelfristigen Planungen halte man trotzdem fest, betonte Dr. Oetker.
Dr. Oetker nannte in dem Zusammenhang „sehr herausfordernde wirtschaftliche Rahmenbedingungen“ mit spürbaren Verteuerungen beim Einkauf im zweiten Halbjahr. Mit 136 Millionen Euro investierten die Unternehmen der Sparte knapp 13 Prozent weniger als 2020.
Zur Sparte gehören die Unternehmen Dr. Oetker mit Pizzen, Kuchen, Backmischungen und Desserts sowie der Tiefkühl-Tortenhersteller Coppenrath & Wiese. Zwei Drittel des Spartenumsatzes wurden im Ausland erwirtschaftet. Für dieses Jahr rechnet Dr. Oetker mit einer leichten Umsatzsteigerung für die Sparte.