Mit dem Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellennetzes für den Schwerlastverkehr, der Errichtung eigener Elektrolyseure für die Produktion von grünem Wasserstoff sowie einem verstärkten Angebot von strombasierten Energielösungen und klimaneutralen Produkten auch im Tankstellenbereich will sich das Unternehmen nachhaltig aufstellen.
Westfalen habe zudem den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Jahres 2022 getrotzt. Alle Business Units hätten besser abgeschnitten als erwartet. Auch das wiederholt sehr gute Tankstellen-Geschäft hätten sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt. Der Absatz mit Kraftstoffen habe 2022 zwar aufgrund des gestiegenen Preisniveaus leicht unter dem Niveau des Vorjahres gelegen. Doch mit dem kontinuierlichen Ausbau auch der E-Ladeinfrastruktur nehme die Bedeutung der zukunftsfähigen Energieträger zu. So hat Westfalen mittlerweile rund 300 Ladepunkte in Betrieb.
Insgesamt stieg der Umsatz des Unternehmens auf ein Rekordhoch von rund 2,3 Milliarden Euro nach 1,8 Milliarden im Vorjahr. Der Gewinn legte um plus acht Prozent auf 70 Millionen Euro zu – bei einem gleichzeitigen Rekordinvest von 106 Millionen Euro. Auch der Einstieg in das aktuelle Geschäftsjahr sei erfreulich verlaufen.
Mit Gesamtinvestitionen von 500 Millionen Euro über die nächsten fünf Jahre will die europaweit tätige Unternehmensgruppe Westfalen AG aus Münster sein aktuelle Investitionstempo auch in diesem Jahr hochhalten.