E-Zigaretten Die Zahl der Verkaufsstellen hat zugenommen

Das Geschäft mit E-Zigaretten zieht an. Die Händler und Hersteller machten mit den Geräten und dazugehörigen Flüssigkeiten in 2023 in Deutschland einen Umsatz von schätzungsweise gut einer Milliarde Euro und damit circa 25 Prozent mehr als 2022, teilte der Verband Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) mit.

Dienstag, 17. September 2024 - Tabak
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Bildquelle: Westfalenhallen / Messe Dortmund

E-Zigaretten sind mittlerweile ein Massengeschäft. 2022 und 2023 legte der Umsatz laut BfTG um jeweils 40 Prozent zu. Seine Zahlen hat das Branchenverband von Mitgliedsfirmen und aus eigenen Analysen. Nun habe sich der Zuwachs mit 25 Prozent etwas abgeschwächt, bleibe aber auf einem hohen Niveau.

BfTG-Chef Dustin Dahlmann begründet das Wachstum damit, dass die Zahl der Verkaufspunkte gestiegen sei. „Immer mehr Point of Sales außerhalb des Fachhandels wie Tankstellen, Supermärkte und Kioske bieten die E-Zigaretten und Liquids inzwischen an“, sagt er. „Deshalb ist die Aufmerksamkeit für die Produkte höher und viele Raucher steigen von Zigaretten auf E-Zigaretten um.“ Nach Angaben des BfTG nutzen in Deutschland rund drei Millionen Menschen E-Zigaretten und damit 0,5 Millionen mehr als vor einem Jahr. Der Anteil der Einweg-E-Zigaretten, also der Wegwerfprodukte, am Gesamtmarkt mit E-Zigaretten ist nach Angaben des BfTG in den vergangenen Jahren gesunken und liege jetzt noch schätzungsweise bei 20 Prozent.