Smart-Stores und Mini-Markets liegen derzeit im Trend. Doch wie sieht es eigentlich mit den Energiekosten aus, die diese Form des unbemannten Retailing verursacht.
Immerhin ist dies ein Nachhaltigkeitsfaktor. Denn die Energieverbrauche können recht unterschiedlich sein. Auf Anfrage von Convenience Shop hat Hersteller Latebird die Verbrauche seiner unterschiedlichen Produkte ein Stück weit transparent gemacht. Die Paderborner weisen allerdings darauf hin, das es sich um theoretische Werte handelt. Zudem verbrauchen die Stores und Automaten am Tag mehr Strom als in der Nacht. Auch kommt es auf die Frequentierung, den Standort und die Jahreszeit sowie weitere Bedingungen an. Insgesamt können die Werte um zirka 20 Prozent nach oben und unten abweichen. Deutlich weniger als die Container benötigen erwartungsgemäß die Verkaufsautomaten LB 50, 100 und 150. Sie liegen bei rund 6.300, 8.600 und gut 13.000 Kilowattstunden im Jahr. Der kleinste Verkaufscontainer von Latebird, der LB 600, mit einer Länge von sechs Metern inklusive Vordach, liegt mit 17.000 Kilowattstunden nur etwa 4.000 Kilowattstunden oberhalb des Verbrauchs des größten Automaten. Der größte Container mit bester Ausstattung und einer Länge von zwölf Metern, der LB 1200, verbraucht gut 26.000 Kilowattstunden jährlich. So sollten Betreiber abwägen, welche Form des Automatenverkaufs sie anstreben.