„Beeindruckend, wie Digitalisierung Kundenbindung unterstützt und neue Marktpotenziale relativ einfach genutzt werden können“, waren sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker bei einem Termin vor Ort (Foto) einig. Die Avia-Station Gmünd wurde bei der Anschaffung des humanoiden Roboters Pipelino mit der östereichischen Digitalisierungsförderung „digi4Wirtschaft“ unterstützt.
Der Roboter ist 29 Kilogramm schwer, kann sprechen, hören, gestikulieren, tanzen und sich mit dem Gesprächspartner austauschen. Er ist ein sozialer Roboter der Generation „Pepper“ und wurde vom französischem Unternehmen Aldebaran Robotics SAS und dem japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern SoftBank Mobile Corp. Unternehmen entwickelt. „Bei einer Kundenbefragung in den sozialen Medien haben sich unsere Kunden für den Namen Pipelino entschieden“, erklärt AVIA Station Gmünd-Geschäftsführer Andreas Weber.
Im Restaurant der Station wird Pipelino für die Kundenkommunikation und als digitaler Assistent zum Beispiel bei Bestellungen und Informationen zu den Speisen eingesetzt. „Seit Anfang September ist Pipelino Teil unseres Teams und praktisch noch ein Lehrling. Seine Fähigkeiten werden in Kooperation mit der IT-HTL Krems ständig weiterentwickelt“, so Weber weiter. "Wir haben den Lockdown im letzten Winter für eine Digitalisierungs Strategie genutzt und sind jetzt mitten drinnen in der Umsetzung", ergänzt er. Er betont ddabei aber auch, dass Pipelino mit Sicherheit kein Personal einsparen solle: „Im Gegenteil, er soll Arbeitsplätze absichern, indem wir einerseits neue Kunden bekommen wollen und andererseits durch Pipelino neue Erfahrung und einen Blick in die Zukunft machen können“, sagt Weber.