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Peter Ganghof glaubt an die Kraft der Marke. „Eine Marke strahlt Kompetenz aus. Sie gibt den nötigen Impuls, der zur Kaufentscheidung führt.“ Im Umfeld von McDonalds, Starbucks & Co. hält er das für ungemein wichtig. „Natürlich“, so räumt der Unternehmer ein, „wird Best of Bakery niemals eine große Konsumentenmarke. Aber bevor in der Tankstelle Backwaren in der weißen Tüte über die Theke gehen und Kaffee in nicht gebrandeten Bechern ausgeschenkt wird, ist es wirkungsvoller, die Best-of-Bakery-Tüten zu verwenden und Kaffee unter unserer Marke Schweizer Kaffee Manufaktur anzubieten – mit passenden Bechern, Zuckersticks und Möbeln. Damit wird einfach eine größere Kompetenz ausgestrahlt. Der Kunde glaubt daran – immer vorausgesetzt natürlich, die Qualität stimmt.“ Vor diesem Hintergrund bietet Ganghof seinen Kunden die kostenfreie Nutzung der Marken Best of Bakery und Schweizer Kaffee Manufaktur an. Wer bei ihm bestellt, hat die Wahl, ob er nur die Produkte nimmt oder zusätzlich die Marken nutzt – bei gleichen Kosten. Peter Ganghof blickt mit einigem Selbstbewusstsein auf 20 Jahre Berufserfahrung in der Branche während er Snack-Konzepte für große Miner alölgesellschaften und Bäckereiketten etablierte.
Bevor bei Best of Bakery über Backwaren und Snacks geredet wird, geht es erst einmal um den Kaffee. Beklagt sich ein Kunde über ein schlecht laufendes Snack-Geschäft, seien zwei Fragen wichtig: Wie viel Sprit wird verkauft? Und: Wie viel Kaffee wird verkauft? Wenn die verkaufte Sprit-Menge genügend Kassenkontakte bietet, im Verhältnis dazu aber nur wenige Kaffees ausgeschenkt werden, lässt sich hier die Ursache des schlechten Snack-Geschäfts vermuten. „Der größte gemeinsame Nenner ist der Kaffee. Mit diesem Angebot können fast alle abgeholt werden.“ Heißt im Klartext: Wenn der Kunde mit dem Kaffee zufrieden ist, wird er wiederkommen und bei nächster Gelegenheit vielleicht einen süßen Snack probieren. Fällt auch dieser Kauf zu seiner Zufriedenheit aus, schreibt er der Tankstelle oder dem Shop eine hohe Gastro-Kompetenz zu und wird sich in der Folge auch zum Kauf von Burger, Wurst oder Pasta entscheiden. Diese Entwicklung in Gang zu setzen, hält de r Chef von Best of Bakery für maßgeblich, um ein erfolgreiches Gastro-Geschäft aufzubauen. Ganz besonders, weil es noch eine andere Gesetzmäßigkeit gibt: die Macht der Gewohnheit. Auf dem Weg zur Arbeit bieten sich dem Kunden in der Regel mehrere Möglichkeiten, um ein Frühstück oder einen Snack zu kaufen: die örtliche Bäckerei und vielleicht verschiedene Fast-Food- und Coffeeshop-Filialen. Hat er einmal eine Variante für gut befunden, wird er den Einkauf hier immer wiederholen – auf dem immer gleichen Weg zur Arbeit das immer gleiche Frühstück und die immer gleiche Zeitung kaufen. „Hier muss die Tankstelle ein attraktives Angebot schaffen, sonst hat sie verloren, und der Kunde kommt nur noch ein Mal die Woche zum Tanken“, so Ganghof. „Eine solche Situation ist schwer zu ändern.“
Das Frühstück ist natürlich für Tankstelle und Convenience Shop der Hauptumsatzbringer. Am frühen Morgen werden in der Regel die meisten Erlöse erzielt. Für ein erfolgreiches Frühstücks-Konzept bietet Best of Bakery Rezepturkarten an. Schritt für Schritt wird das Personal damit exakt angeleitet, wie das Brötchen aufzuschneiden und zu belegen ist. „Morgens geht es darum, zur richtigen Zeit schnell ein attraktives Produkt anzubieten.“ Wer hier lieblos und ohne Plan Brötchen schmiere, habe es schwer. Best of Bakery liefert zusätzlich die passende Verpackung und gibt auf den Rezepturkarten die Einstandskosten an.
Während der Vormittag die umsatzstärkste Zeit ist, macht Best of Bakery beim Mittagessen das größte Potenzial aus. Dieses Feld sei noch weitgehend unbespielt, und Ganghof glaubt fest daran, dass Tankstellen- und Shop-Betreiber gut daran tun, sich diesem Thema zuzuwenden. Vor allem, weil die Tankstelle das Geschäft mit den klassischen Brötchen immer mehr verlieren werde, je stärker Discounter mit Backstationen bestückt sind. Und was passiert dann mit dem Backshop? Der muss sich zur Backgastronomie wandeln. „Mit dem gleichen Equipment kann der Pächter beispielsweise Pizza anbieten.“ Pizza ist eines der beliebtesten Fast-Food-Gerichte der Deutschen, es muss aber nicht für jeden Betreiber ein Erfolgsrezept sein, denn das Mittagsgeschäft ist im Vergleich zum Frühstück sehr individuell und muss noch stärker als dieses auf den Standort und die Zielgruppe zugeschnitten werden. Sie bestimmen, ob Pizza, Pasta, Burger oder Wurst die richtige Wahl ist. All das bietet Best of Bakery an.
Als zusätzlichen Service kann der Betreiber passende Möbel dazu leasen. Beispielsweise ein Pasta-Modul mit einem Wok für eine tägliche Leasingrate von rund 9 Euro. Angelegt ist der Vertrag auf vier Jahre. Statt einer Investition von knapp 10.000 Euro biete sich dem Betreiber damit die Möglichkeit, relativ kostengünstig einzusteigen und auf Tagesbasis zu kontrollieren, ob sich das Geschäft rechne. Auch andere Module, von der Kaffeemaschine bis zum Minibackshop, bietet Best of Bakery an.
Dass alle Snack-Konzepte ausgereift und getestet sind, verdankt das Unternehmen nicht zuletzt der eng verbundenen Coffee Jungle GmbH. Best of Bakery, Coffee Jungle und das Beratungsunternehmen „The Retail Marketeers“ teilen sich nicht nur die Firmenadresse, sondern arbeiten intensiv miteinander. So führt Coffee Jungle Kaffeebohnen desselben Herstellers und hat an unterschiedlichen Standorten Pasta-, Burger- und Pizza-Module im Einsatz. „Deshalb wissen wir, dass es funktioniert.“ Im Gegenzug entwickelt Best of Bakery für Coffee Jungle – wie auch für andere Unternehmen – Produkte sowie Konzepte und unterstützt beim Category-Management.
Während Coffee Jungle ein klassisches Franchise-Konzept ist, das gegen Gebühr vom Know-how über die Ausstattung bis zu den Werbematerialien alles zur Verfügung stellt, ist das Best-of-Bakery-Konzept offen und modular aufgebaut: Der Shopbetreiber kann hier TK-Backwaren einkaufen, nach Wunsch die Marke und die Verpackungsmaterialien nutzen oder auch Möbel-Module leasen. „Wir leben davon, dass wir Backwaren verkaufen“, fasst Ganghof zusammen. „Beratung, Konzept und Service dienen dem Ziel, das nachhaltig zu tun und unseren Kunden Qualität zu bieten, damit sie ebenfalls erfolgreich Backwaren verkaufen.“