Best of Bakery Konzept statt Pumpkanne

Best of Bakery heißt ein neues Gastro-Konzept für Tankstellen und Convenience Shops. Dahinter steht Peter Ganghof, der von den Großen der Branche gelernt hat.

Dienstag, 02. Juli 2013 - Foodservice
convenience shop
Artikelbild Konzept statt Pumpkanne
Foto: Bernd Fiehöfer

Peter Ganghof glaubt an die Kraft der Marke. „Eine Marke strahlt Kompetenz aus. Sie gibt den nötigen Impuls, der zur Kaufentscheidung führt.“ Im Umfeld von McDonalds, Starbucks & Co. hält er das für ungemein wichtig. „Natürlich“, so räumt der Unternehmer ein, „wird Best of Bakery niemals eine große Konsumentenmarke. Aber bevor in der Tankstelle Backwaren in der weißen Tüte über die Theke gehen und Kaffee in nicht gebrandeten Bechern ausgeschenkt wird, ist es wirkungsvoller, die Best-of-Bakery-Tüten zu verwenden und Kaffee unter unserer Marke Schweizer Kaffee Manufaktur anzubieten – mit passenden Bechern, Zuckersticks und Möbeln. Damit wird einfach eine größere Kompetenz ausgestrahlt. Der Kunde glaubt daran – immer vorausgesetzt natürlich, die Qualität stimmt.“ Vor diesem Hintergrund bietet Ganghof seinen Kunden die kostenfreie Nutzung der Marken Best of Bakery und Schweizer Kaffee Manufaktur an. Wer bei ihm bestellt, hat die Wahl, ob er nur die Produkte nimmt oder zusätzlich die Marken nutzt – bei gleichen Kosten. Peter Ganghof blickt mit einigem Selbstbewusstsein auf 20 Jahre Berufserfahrung in der Branche während er Snack-Konzepte für große Miner alölgesellschaften und Bäckereiketten etablierte.

Bevor bei Best of Bakery über Backwaren und Snacks geredet wird, geht es erst einmal um den Kaffee. Beklagt sich ein Kunde über ein schlecht laufendes Snack-Geschäft, seien zwei Fragen wichtig: Wie viel Sprit wird verkauft? Und: Wie viel Kaffee wird verkauft? Wenn die verkaufte Sprit-Menge genügend Kassenkontakte bietet, im Verhältnis dazu aber nur wenige Kaffees ausgeschenkt werden, lässt sich hier die Ursache des schlechten Snack-Geschäfts vermuten. „Der größte gemeinsame Nenner ist der Kaffee. Mit diesem Angebot können fast alle abgeholt werden.“ Heißt im Klartext: Wenn der Kunde mit dem Kaffee zufrieden ist, wird er wiederkommen und bei nächster Gelegenheit vielleicht einen süßen Snack probieren. Fällt auch dieser Kauf zu seiner Zufriedenheit aus, schreibt er der Tankstelle oder dem Shop eine hohe Gastro-Kompetenz zu und wird sich in der Folge auch zum Kauf von Burger, Wurst oder Pasta entscheiden. Diese Entwicklung in Gang zu setzen, hält de r Chef von Best of Bakery für maßgeblich, um ein erfolgreiches Gastro-Geschäft aufzubauen. Ganz besonders, weil es noch eine andere Gesetzmäßigkeit gibt: die Macht der Gewohnheit. Auf dem Weg zur Arbeit bieten sich dem Kunden in der Regel mehrere Möglichkeiten, um ein Frühstück oder einen Snack zu kaufen: die örtliche Bäckerei und vielleicht verschiedene Fast-Food- und Coffeeshop-Filialen. Hat er einmal eine Variante für gut befunden, wird er den Einkauf hier immer wiederholen – auf dem immer gleichen Weg zur Arbeit das immer gleiche Frühstück und die immer gleiche Zeitung kaufen. „Hier muss die Tankstelle ein attraktives Angebot schaffen, sonst hat sie verloren, und der Kunde kommt nur noch ein Mal die Woche zum Tanken“, so Ganghof. „Eine solche Situation ist schwer zu ändern.“

Das Frühstück ist natürlich für Tankstelle und Convenience Shop der Hauptumsatzbringer. Am frühen Morgen werden in der Regel die meisten Erlöse erzielt. Für ein erfolgreiches Frühstücks-Konzept bietet Best of Bakery Rezepturkarten an. Schritt für Schritt wird das Personal damit exakt angeleitet, wie das Brötchen aufzuschneiden und zu belegen ist. „Morgens geht es darum, zur richtigen Zeit schnell ein attraktives Produkt anzubieten.“ Wer hier lieblos und ohne Plan Brötchen schmiere, habe es schwer. Best of Bakery liefert zusätzlich die passende Verpackung und gibt auf den Rezepturkarten die Einstandskosten an.

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