Kühler Genuss Frischer Wind im Kühlregal - Seite 4

Unaufhaltsam wächst das Sortiment gekühlter Frische-Produkte. Gesunder Genuss trifft auf Lifestyle und findet immer mehr Fans. Abwechslung gibt dem To-go-Sortiment den entscheidenden Kick.

Sonntag, 03. August 2014 - Foodservice
Christine Kruizenga
Artikelbild Frischer Wind im Kühlregal - Seite 4
Smoothies sind mittlerweile ein fester Bestandteil in den Kühlregalen eines Shops – eine schnelle, genussvolle und gesunde Alternative.

Frische Säfte sind der neue Coffee-to-go, davon ist Thomas Novak, Inhaber der Elka-Frische GmbH, Mönchengladbach überzeugt. Der Lieferant für Gastronomie und Hotellerie, will sich künftig als Komplettanbieter für den Bereich frische Säfte und Smoothies im To-go-Geschäft aufstellen. Idealerweise seien Snack und Saft zusammen im Kühlregal platziert, ergänzend empfiehlt er einen aktiven Dialog mit dem Kunden. „Möchten Sie noch etwas trinken, eine Kaffeespezialität oder einen Smoothie vielleicht? Diese Frage wirkt Wunder“, weiß Novak, „viele Kunden denken häufig gar nicht an ein Getränk zum Snack und sind dann fast dankbar, dass der Mitarbeiter sie darauf hinweist.“

Jetzt bringt Elka drei Smoothies mit so exotischen Bezeichnungen, wie Niu Via Kokos oder Alphonso Mango, in einer kantigen nur 125 ml PET-Flasche (auch in 250 ml erhältlich) unter der Bezeichnung The Fruit Lab Smoothie auf den Markt. Der Trick dabei: „Die kleine Portionierung macht nicht so schnell satt und ist kein Food-Ersatz“, was zu mehr Verkäufen und zu einem höheren Durchschnittsbon führen soll. Die auffällige Nummernkombination auf jeder Flasche, sie zielt darauf ab den Kunden zur Auseinandersetzung mit dem Produkt anzuregen, steht für die Intensität des Geschmacks von süß, sauer und bitter.

„Im Convenience Store entscheiden das Aussehen, der Geschmack und die Qualität über den Erfolg eines Produktes. In dieser Reihenfolge“, unterstreicht Daniel Wartacz, Key Account Manager True Fruits. Der Bonner Hersteller konzentriert sich auf „ehrliche“ Smoothies und Säfte aus der puren Frucht und füllt sie in Glasflaschen mit mehrfach preisgekröntem Lifestyle-Design und versehen mit witzigen Nonsense-Sprüchen. Regelmäßig werden limitierte Editionen herausgebracht, zuletzt den Smoothie white mit Cupuacu und Vanille.

Der österreichische Saftpresser Innocent, laut eigener Angabe europaweiter Smoothie- und Saft-Marktführer bei einem Umsatz von über 260 Mio. Euro, will mit Natürlichkeit und Nachhaltigkeit seiner Produkte punkten. Jährlich werden 10 Prozent des Gewinns für gemeinnützige Zwecke gespendet. Aktuell hat Innocent fünf Saftsorten auf dem Markt, seit neuestem ergänzt durch Orange mit Mango sowie Orangensaft ohne Fruchtfleisch. Neben den großen Herstellern kämpfen auch viele regional erfolgreiche Nischenproduzenten um den begehrten Platz in der Kühlung. Ist dieser begrenzt, entscheidet sich der Shop-Betreiber für Abwechslung und zeigt so der Langeweile im Kühlregal ganz einfach die Rote Karte.

Fotos: Shutterstock, Stefan Mugrauer

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Bild öffnen Smoothies sind mittlerweile ein fester Bestandteil in den Kühlregalen eines Shops – eine schnelle, genussvolle und gesunde Alternative.
Bild öffnen Das Auge kauft mit: Unverzichtbar sind Verpackungen mit Sichtfenster, die zugleich die Produkte schützen und die Restlaufzeit etwas verlängern.