Der Abbau solle so sozialverträglich wie möglich erfolgen. Die Oetker-Tochterfirma mit Sitz in Münster hat in Deutschland mehr als 30 Lager, Kunden in Düsseldorf sollen künftig aus anderen Standorten beliefert werden.
Flaschenpost begründete das Schließungsvorhaben mit mangelnder Profitabilität und damit, dass der Standort nicht in das Netz eines bundesweit tätigen Online-Supermarkts gepasst habe. „Das Düsseldorfer Lager im Hafengebiet hat sich bedauerlicherweise aufgrund seiner schlechten Verkehrsanbindung und insgesamt ungünstigen Infrastruktur als Basis für die Bewirtschaftung eines Online-Supermarkts und der Lieferung innerhalb von 120 Minuten als nicht mehr zukunftsfähig herausgestellt“, hieß es.
Von Gewerkschaftsseiet kam scharfe Kritik. Die Belegschaft sei nur per Mail und damit zeitgleich mit der Öffentlichkeit über die bevorstehende Kündigung informiert worden. Die Gewerkschaft hält die genannten Schließungsgründe für vorgeschoben.