Bis Ende dieses Jahres wird der Innenausbau des Oda-Komplexes fertiggestellt und mit der unternehmenseigenen Logistik-Plattform verknüpft. Darauf soll eine Testphase mit ersten Nutzer:innen in einzelnen Berliner Bezirken folgen. Mit den Erfahrungen der Testnutzer:innen will Oda nach eigenen Angaben das System und den Service auf Herz und Nieren prüfen und das Kundenerlebnis weiter verbessern. Nach erfolgter Testphase plant Oda seinen Online-Supermarkt in einem Zug in ganz Berlin freizuschalten. Im Angebot sollen dann 9.000 frische Lebensmittel und Produkten für den gesamten Wocheneinkauf sein.
Für Oda sei die Hauptstadt ein guter Startpunkt im deutschen Markt: Durch den Zuwachs an diversen E-Food-Anbietern in den letzten Jahren hätten Berliner:innen eine hohe Affinität für Lieferdienste entwickelt. Trotzdem erledigten über 60 Prozent der Berliner:innen ihren Wocheneinkauf immer noch ausschließlich im stationären Supermarkt. „Mit Oda treten wir in Berlin gegen den stationären Supermarkt an und zeigen, dass es beim Wocheneinkauf zur Versorgung der gesamten Familie einen anderen Weg gibt, der sich viel nahtloser in die Alltagsroutine einfügt, als der gewohnte Gang in den Supermarkt, und zusätzlich hilft, Zeit zu sparen. Oda liefert den kompletten Wocheneinkauf stressfrei bis an die Haustür – ohne Kompromisse bei Service, Qualität, Preis und Auswahl”, erklärt Malte Nousch, Managing Director von Oda Deutschland.
Das Recruiting für Stellen im Logistikzentrum in Ragow Mittenwalde hat bereits begonnen. Seit letzter Woche läuft eine Social-Media-Kampagne, um erste Lagermitarbeiter:innen und Fahrer:innen zu gewinnen. Der Bewerbungsprozess sei schlank und schnell gestaltet: Bewerber:innen müssen weder Lebenslauf noch Anschreiben erstellen. Um Bewerbungs-Hürden weiter zu reduzieren, bietet Oda außerdem die Möglichkeit einer sprachgesteuerten Chat-Bewerbung, die innerhalb weniger Minuten abgeschlossen ist. Langfristig will Oda am Logistik-Standort angeblich bis zu 300 Fahrer:innen und 500 Lagermitarbeiter:innen einstellen.