Wolt Lieferung nicht nur von Food-Produkten

Der Quick-Commerce-Anbieter Wolt will seinen Service nun auch für Retailer jenseits des Lebensmittel-Einzelhandels anbieten. Bislang konnten die Kunden in Deutschland hauptsächlich Food-Produkte bestellen.

Dienstag, 25. Oktober 2022 - E-Food
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Bildquelle: Wolt

Der Wolt-Gründer und ehemalige CEO Miki Kuusi hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt in Zukunft nicht nur Pizzen und Sushi auszufahren, sondern zum „Alleslieferer“ werden zu wollen. Dann verkaufte er sein Unternehmen an den US-Marktführer Doordash.

Nun öffnet Wolt seine Plattform über den Food-Handel hinaus. Wolt Drive heißt das Lieferprogramm und funktioniert so: „Jeder Händler kann uns als Lieferoption anbieten“, sagte Patrick Dümer, zuständiger Manager der Sparte, dem Handelsblatt. Gemeint sind lokale Läden als auch Dienstleister oder E-Commerce-Anbieter. Geliefert werden könne alles, was in die blauen Rucksäcke passt. Wolt tritt damit in Wettbewerb zu anderen Logistik-Anbietern – von DHL bis hin zu Startups wie Liefergrün. Das Unternehmen verspricht eine Lieferzeit von maximal 35 Minuten. Ziel dürfte dabei auch sein, die Kuriere besser auszulasten. Laut Handelsblatt sind in Deutschland aktuell über 4.000 Fahrer im hellblauen Dress unterwegs.