Mehrweg-to-go Mainz und Wiesbaden starten ein Modellprojekt namens Mehrwegstadt

Die beiden Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden starten ein Modellprojekt zum Thema Mehrweg. Während eines Aktionsmonats soll getestet werden, ob Mehrweg-Geschirr bei einfacheren Rückgabemöglichkeiten mehr genutzt wird.

Dienstag, 27. Februar 2024 - Foodservice
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Artikelbild Mainz und Wiesbaden starten ein Modellprojekt namens Mehrwegstadt
Bildquelle: Sykell Einfach Mehrweg

Für das Projekt mit dem Namen Mehrwegstadt werden in den beiden Landeshauptstädten in einem Teil des Stadtgebiets Mehrwegbecher unterschiedlicher Systemanbieter von teilnehmenden Betrieben in Umlauf gebracht und von diesen oder über sogenannte Rückgabesäulen zurückgenommen. Mit dabei sind beispielsweise Sykell, Interzero oder Kollex

Der Aktionsmonat findet zwischen dem 26. Februar und dem 22. März statt und soll dann auf das gesamte Gebiet ausgedehnt werden. Dazu werden den Angaben zufolge insgesamt 40 Rückgabesäulen in den beiden Stadtgebieten aufgestellt. Insgesamt elf Betriebe mit insgesamt 85 Ausgabestellen in Mainz und Wiesbaden nehmen an dem Aktionsmonat teil.

Speisen anbieter, die Essen für unterwegs verkaufen, müssen seit Anfang 2023 neben Einweg- auch Mehrwegverpackungen dafür anbieten - sofern sie Einweg-Verpackungen aus Kunststoff nutzen. Bei Getränken aller Art muss es eine Mehrweg-Alternative geben. Ausnahmen gelten für kleinere Geschäfte, die nicht größer als 80 Quadratmeter sind und höchstens fünf Beschäftigte haben.