ITM Power fertigstellt, von derzeit 10 Megawatt auf 100 Megawatt verzehnfacht werden. Beide Projekte sind integrale Bestandteile der geplanten Transformation des Standortes hin zum „Shell Energy and Chemicals Park Rheinland“, inklusive einem Energy Campus, für die das Unternehmen aktuell Partner sucht.
Partner dieser zusätzlichen 100-MW-Elektrolyse – Refhyne II – sind ITM Power, ITM Linde Electrolysis GmbH (ILE) und Linde. Baubeginn dieser Anlage könnte 2022 sein. Für beide Projekte beantragt Shell mit seinen Partnern Fördergelder bei der EU und in Deutschland. Ein finaler Investitionsentscheid für beide Projekte steht noch aus.
Shell in Deutschland will sein Geschäft mit fortschreitender Energiewende umbauen. Dazu hat Shell einen entsprechenden Plan entworfen, wie das Unternehmen in Deutschland die eigenen Treibhausgasemissionen und jene, die entstehen, wenn Kunden Shell Produkte verbrauchen, binnen eines Jahrzehnts um über ein Drittel senken oder kompensieren könnte. Dabei spielt die Raffinerie eine Schlüsselrolle.
Dr. Fabian Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsführung Shell Deutschland Oil, erklärt: „Wir werden die Mobilität in Zukunft nur erhalten können, wenn diese nachhaltiger gestaltet wird und die Verkehrsteilnehmer auf der Straße, zu Wasser und in der Luft Emissionen signifikant senken können. Um dies zu ermöglichen, wird und muss sich das Produktportfolio des Standortes deutlich ändern.“ Ihren Wandel möchte Shell als Partner von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Rheinischen Revier vorantreiben. Die Zusammenarbeit soll von Dienstleistungen über stoffliche und energetische Integration bis hin zu Joint-Venture-Anlagen reichen.
In Wesseling soll zudem ein Energy Campus entstehen, auf dem Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und weitere Player aus dem Energiewende-Bereich gemeinsam mit Shell innovative Ideen vorantreiben