Für das noch laufende Jahr 2022 rechnen die Kölner Marktexperten in der mittleren Prognosevariante mit einem Abfallen des Onlineumsatzes um 2,1 Prozent von 102,1 Milliarden Euro in 202) auf 100 Milliarden Euro. Die einzelnen Handelsbranchen zeigen eine differenzierte Entwicklung. Eine positive Umsatzbilanz können nach ersten Hochrechnungen insbesondere die Branchen FMCG mit Gütern des täglichen Bedarfs, also unteranderem Food-Produkte, und Gesundheit sowie Wellness verzeichnen mit einem Onlinewachstum von bis zu neun Prozent bei Gesundheit und Wellness beziehungsweise zwölf Prozent bei FMCG im Vergleich zum Vorjahr.
Aber: Im Vergleich zu den Onlineumsätzen von 2019, vor der Corona Sonderkonjunktur, schließt das Onlinehandelsjahr 2022 voraussichtlich mit mehr als 40 Prozent Umsatzplus. Zu diesem Ergebnis kommt der neue „Branchenreport Onlinehandel“. Bis 2026 sei bei fortschreitender Trendentwicklung ein Wachstum auf ein Gesamtonlinevolumen von 130 Milliarden Euro möglich. Stärkste Treiberbranche bleibt, so das IFH Köln, bis 2026 weiter der Bereich FMCG