Dabei zeigt sich ein hohes Gefälle zwischen den Altersgruppen. Bei den Jüngeren von 18 bis 29 Jahren nutzen gut sieben von zehn Befragten Essenslieferdienste. Bei den 60- bis 69-Jährigen sind es dagegen mit 38 Prozent. Gefragt seien die Lieferservices vor allem in Ballungszentren wie Berlin (61 Prozent) und in Städten ab 100.000 Einwohnern.
Geliefertes kommt bei 59 Prozent mindestens einmal im Monat auf den Tisch. Die meisten Befragten, rund 23 Prozent, lassen zwei- bis dreimal im Monat beliefern. Besonders häufig essen die 18- bis 29-Jährigen Geliefertes – und zwar 69 Prozent mindestens einmal im Monat. 22 Prozent in dieser Altersgruppe nutzen Essenslieferungen mindestens einmal pro Woche, zwei Prozent sogar täglich. Bei den 60- bis 69-Jährigen bestellen sich lediglich sieben Prozent jede Woche Speisen nach Hause.
Die Kunden legen laut Studie besonders viel Wert auf Qualität (73 Prozent) und Frische der gelieferten Speisen (67 Prozent) – diese beiden Entscheidungskriterien werden mit zunehmendem Alter wichtiger. So entscheiden sich bei den 60- bis 69-Jährigen jeweils mehr als acht von zehn Befragten auf Basis dieser Aspekte für einen Essenslieferdienst wie Lieferando, Wolt oder ein lokales Restaurant.
Über die Hälfte (53 Prozent) entscheidet sich aufgrund einer schnellen Lieferung nach Bestellaufgabe und bei 46 Prozent sind es dagegen günstige Preise. Zur schnellen Bestellabwicklung trägt auch ein digitaler Bezahlprozess bei. So geben 64 Prozent der Nutzer an, dass sie ihre Essensbestellung am liebsten digital bezahlen.