Bei Food Service sei der Umsatzrückgang im dritten Quartal 2020 mit -24.0 Prozent weiterhin stärker ausgeprägt als bei Retail. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Valora mit einem positiven EBIT von 10 bis 15 Mio. Schweizer Franken Aufgrund des Rückgangs der Kundenfrequenzen hatte Valora zum Höhepunkt des Lockdowns rund 40 Prozent ihrer Verkaufsstellen mit reduzierten Öffnungszeiten betrieben und etwa 20 Prozent waren geschlossen. Ende September 2020 verringerte sich die Zahl der Verkaufsstellen mit reduzierten Öffnungszeiten auf 22 Prozent, geschlossen waren lediglich noch 2 Prozent.
Nach wie vor sei Valora bezüglich Mieten im Dialog mit ihren Vermietern. "Angesichts der dauerhaften Veränderung im Mobilitäts- und Arbeitsverhalten sind Anpassungen der Mietstruktur an die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten der Ladenstandorte ein zentrales Thema", sagt das Unternehmen.Die Unsicherheiten der Umsatzentwicklung aufgrund der andauernden Coronakrise würden Valora auch im kommenden Jahr begleiten. Angesichts der erneuten Verschärfung der Restriktionen rechnet das Unternehmen auch für 2021 mit einem um 10 bis 15 Prozemt tieferen Umsatz im Vergleich zum Vor-Krisen-Niveau von 2019. Dabei geht es davon aus, dass sich die Retail-Division analog 2020 weiterhin besser entwickeln wird als die Division Food Service und sich die Nachfrage nach Food to go infolge der auch künftig zu erwartenden Restriktionen langsamer erholen wird.