Das Familienunternehmen Melitta will Verantwortung übernehmen in Sachen Nachhaltigkeit. Das sei Ausdruck der eigenen Haltung und des Selbstverständnisses und ein zentrales Handlungsfeld. Darüber hinaus betonen die Mindener ihre Verantwortung in Sachen Produkt- und Lieferketten, in Bezug auf die gesellschaftliche Entwicklung sowie gegenüber den eigenen Mitarbeitende.
Ein Ergebnis der ökologischen Verantwortung ist aktuell, daß der TÜV Nord dem Geschäftsbereich Professional jetzt ein Energiemanagement gemäß der DIN-Normen EN ISO 50001 und ein Umweltmanagement gemäß der DIN EN ISO 14001 bescheinigt hat. „Mit unserem Integrierten-Management-System schaffen wir einen verlässlichen Rahmen für Nachhaltige Entwicklung. Dauerhafte Strukturen und Prozesse sind wesentliche Voraussetzungen, um unsere ambitionierten Nachhaltigkeits- Ziele zu erreichen“, berichtet Marco Gottschalk, Geschäftsführer Melitta Professional.
Klimaneutralität bis 2025
Umweltschutz entspreche dem langfristig ausgerichteten Denken und Handeln des Familienunternehmens. Bis 2025 wolle die Melitta Gruppe nach eigener Zielsetzung Klimaneutralität bei allen Emissionen erreichen, die sie selbst verursacht hat, sowie bei allen eingekauften Energien, unterstreicht Gottschalk.
Bei der Zertifizierung des Umweltmanagement-Systems von Melitta Professional wurden an beiden Standorten in Minden die Konformität zur Norm und der betriebliche Umweltschutz überprüft. Der Umweltmanagement-Beauftragte Tony Fischer (Foto) konnte unter anderem bereits auf Maßnahmen für den deutlich effizienteren Einsatz von Energie hinweisen: Dabei geht es für Melitta um die Umrüstung auf LED-Beleuchtung, neue Beleuchtungskonzepte, Nacht- und Wochenendabsenkungen der Temperaturen in der Produktion und Logistik, verbesserte Tourenplanung des technischen Kundendienstes und Schulungen der Mitarbeitenden zum Thema Energiesparen im Unternehmen.
Die Kosten und die Corona-Pandemie
Solche Maßnahmen können sich auch positiv auf die Kosten des Unternehmens auswirken. Und so konnte die Unternehmensgruppe 2021 einen Umsatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro erzielen, eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent. Der Absatz für die professionelle Heißgetränkezubereitung blieb allerdings aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Vorjahresniveau.