Warsteiner Gruppe Absatzverlust für 2021 auf geringem Niveau

Die Warsteiner Brauerei hat mit Zuwächsen im Export und bei alkoholfreien Varianten die Folgen der Corona-Krise abgefedert. Dennoch sei der Absatz der Stammmarke Warsteiner 2021 um 1,1 Prozent zurückgegangen, teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Helmut Hörz (Foto), mit. Branchenkreise platzieren Warsteiner mit einem Ausstoß von rund 1,84 Millionen Hektoliter in der Rangliste der größten deutschen Biermarken auf Platz sieben.

Dienstag, 18. Januar 2022 - Industrie
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Bildquelle: Warsteiner

Hörz wertete den Absatz der Stammmarke angesichts der wirtschaftlich äußerst schwierigen Umstände durchaus als Erfolg. 2021 sei erheblich mehr Einschränkungen unterworfen gewesen als das erste Jahr der Pandemie. Warsteiner habe sich besser als der deutsche Biermarkt entwickelt.

Besonders erfreulich hätten sich bei Warsteiner die alkoholfreien Sorten entwickelt. Während der Absatz der alkoholhaltigen Warsteiner Biere insgesamt um 2,4 Prozent abgenommen habe, sei die Nachfrage nach den alkoholfreien Sorten um 19,7 Prozent gestiegen. Der Auslandsabsatz sei um 15,5 Prozent im Vergleich zu 2020 gestiegen und liege damit inzwischen sogar über dem Niveau vor Beginn der Pandemie. Im Geschäftsjahr 2020 hatte das Unternehmen für die Marke Warsteiner ein Absatzminus von 16,2 Prozent verzeichnet.

Zur Warsteiner Gruppe gehören neben der Warsteiner Brauerei auch die Paderborner Brauerei, die Herforder Brauerei und Anteile an der König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg.