Tiefkühlkost Der Außer-Haus-Markt erholt sich langsam

Der Absatz und Umsatz von Tiefkühlkost im Außer-Haus-Markt, AHM, war laut Deutschem Tiefkühlinstitut, dti, auch im vergangenen Jahr noch erheblich beeinträchtigt durch die Corona-Beschränkungen und Gästezurückhaltung. Nach Angaben des Marktforschers Npd-Group Deutschland wurden 2021 56,9 Milliarden Euro im Außer-Haus-Markt ausgegeben.

Donnerstag, 07. April 2022 - Foodservice
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Bildquelle: dti

Dies entspricht einem Minus von 31 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit 2019. Vom Einbruch des Vorjahres konnte sich TK aber bereits erholen. Der Absatz stieg um 7,1 Prozent auf 1,684 Tonnen an. Damit fehlen aber noch rund 300.000 Tonnen zum Vor-Pandemieniveau 2019 oder anders ausgedrückt sind das 85 Prozent der Absatzmenge von 2019. Der TK-Umsatz im Absatzkanal AHM 2021 erreichte einen Wert von 6,26 Millarden Euro und erholte sich damit um 10,2 Prozent (2020: 5,68Mrd. Euro). Im AHM-Segment lagen alle TK-Warengruppen 2021 mit Ausnahme der Gemüsezubereitungen und der Fischgerichte wieder im Plus. Die Schnellgastronomie konnte sich 2021 ordentlich entwickeln. Zuwachs verzeichneten weiter die Liefer- und Abhol-Dienste.

Der Absatz von Tiefkühlkost in Deutschland erhöhte sich 2021 um 3,1 Prozent auf eine Menge von 3,773 Millionen Tonnen. 2020 waren es 3,660 Millionen Tonnen. Der TK-Gesamtumsatz stieg um 5,6 Prozent auf 15,924 Milliarden Euro im Vergleich zu 15,081 Milliarden Euro in 2020. Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg 2021 wieder um 1,3 Kilogramm auf 46,1 Kilogramm an.