Aryzta Backwarenkonzern leidet unter Corona-Krise

Der Schweizer Bäckereikonzern Aryzta, in dem auch der Backwarenhersteller Hiestand aufgegangen ist, ist wieder leicht profitabel geworden. Allerdings ist das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr bis Ende Juli weiter geschrumpft, hat aber wohl unter neuem Management aus dem Krisenmodus herausgefunden.

Mittwoch, 06. Oktober 2021 - Foodservice
Convenience Shop
Artikelbild Backwarenkonzern leidet unter Corona-Krise
Bildquelle: Aryzta

Der Backwarenkonzern war durch die Coronakrise zusätzlich beeinträchtigt worden. Darauf waren Investoren bei dem Unternehmen eingestiegen, das Management und der Verwaltungsrat wurden ausgetauscht. „Im vergangenen Jahr haben wir das Unternehmen von einer ineffizienten und kostspieligen globalen Struktur in ein schlankes, multilokales Geschäftsmodell mit lokaler Verantwortung für Rentabilität und Kundenbindung umstrukturiert“, heißt es im jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht.

Der Umsatz lag ohne das im Frühling verkaufte amerikanische Geschäft bei 1,53 Milliarden Euro, was einem Minus um 6,4 Prozent entspricht. Der Gewinn vor Steuern lag auf vergleichbarerer Basis mit 173,4 Millionen Euro niedriger als im vergangenen Jahr. Die Gewinn-Marge verbesserte sich hingegen leicht auf 11,4 von 11,3 Prozent. Unter dem Strich gab es nach dem letztjährigen Verlust dieses Jahr wieder einen Gewinn von 5,2 Millionen. Diesen Gewinn verdankt das Unternehmen allerdings dem verkauften US-Geschäft.