Der Backwarenkonzern war durch die Coronakrise zusätzlich beeinträchtigt worden. Darauf waren Investoren bei dem Unternehmen eingestiegen, das Management und der Verwaltungsrat wurden ausgetauscht. „Im vergangenen Jahr haben wir das Unternehmen von einer ineffizienten und kostspieligen globalen Struktur in ein schlankes, multilokales Geschäftsmodell mit lokaler Verantwortung für Rentabilität und Kundenbindung umstrukturiert“, heißt es im jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht.
Der Umsatz lag ohne das im Frühling verkaufte amerikanische Geschäft bei 1,53 Milliarden Euro, was einem Minus um 6,4 Prozent entspricht. Der Gewinn vor Steuern lag auf vergleichbarerer Basis mit 173,4 Millionen Euro niedriger als im vergangenen Jahr. Die Gewinn-Marge verbesserte sich hingegen leicht auf 11,4 von 11,3 Prozent. Unter dem Strich gab es nach dem letztjährigen Verlust dieses Jahr wieder einen Gewinn von 5,2 Millionen. Diesen Gewinn verdankt das Unternehmen allerdings dem verkauften US-Geschäft.