"Diese Investitionen wären im Vergleich zu alternativen Wachstumspfaden unverhältnismäßig", so Wolt weiter. Deshalb seien seit dieser Woche die drei Wolt-Märkte in der Hauptstadt wieder geschlossen. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet. An der Strategie, das Liefergeschäft mit Supermarktwaren auszubauen, will Wolt angeblich aber festhalten. Dafür setze das Unternehmen künftig auf die Kooperation mit verschiedenen Einzelhandelsketten wie Nah & Gut oder Tegut, aus deren Filialen die Produkte dann abgeholt und geliefert würden.
Die Lieferung von Restaurant- und Einzelhandelswaren von den Schließungen unberührt und werde weiter fortgesetzt, hieß es. Das aus Finnland stammende Start-up Wolt wurde im Juni vom amerikanischen Lieferdienst Doordash übernommen. Doordash war in Deutschland ausschließlich in Stuttgart aktiv gewesen und überlasse den deutschen Markt nun ganz dem zugekauften Wolt, hieß es bei der Übernahme.