Danach könnte sich der Anteil von E-Food am Gesamtumsatz mit Lebensmitteln bis 2030 mindestens verfünffachen. Die Investitionen in Lebensmittellieferdienste sind 2020 gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent angestiegen – doch der Markt ist umkämpft, und aussichtsreiche Branchenvertreter wie Gorillas und Flink halten sich was die Außendarstellung anbelangt noch sehr bedeckt – aus Furcht, von Mitbewerbern kopiert zu werden. Dabei zeigt Block-Builders.de, dass auch der Lebensmittelmarkt als solcher wächst. Wurden in Deutschland im Jahr 2018 etwa 180 Milliarden Euro umgesetzt, waren es im vergangenen Jahr bereits 200 Milliarden Euro. Prognosen zufolge soll der Umsatz in den nächsten fünf Jahren um weitere 20 Milliarden wachsen. „Noch ist es kaum abzusehen, welcher Anbieter sich wird durchsetzen können“, so Block-Builders-Analyst Raphael Lulay. „Der Faktor Nachhaltigkeit sollte in den Fokus besagter Unternehmen rücken, da deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen bei Online-Lebensmittelbestellungen großen Wert auf ökologische und soziale Standards legen, so ihre Aussage.“
Studie Lieferdienste werden weiter wachsen
21 Prozent der Deutschen haben im vergangenen Jahr mindestens einmal Lebensmittel bestellt. Wie ein internationaler Vergleich des Mediendienstes Block-Builders.de aufzeigt, ist die Quote hier zu Lande noch gering. In Großbritannien liegt sie bei 45 Prozent. Wie aus der von Block-Builders.de hervorgeht, ist das Branchenwachstum massiv, allerdings auch hart umkämpft. Knapp die Hälfte der Bundesbürger hat bereits online Lebensmittel gekauft, oder kann sich dies in Zukunft vorstellen, berichtet die Studie weiter.