Gerolsteiner Brunnen Umsatz legt um fast sechs Prozent zu

Der Mineralwasserhersteller Gerolsteiner Brunnen hat im vergangenen Jahr auch wegen höherer Preise mehr Umsatz gemacht. Das Unternehmen aus der Vulkaneifel setzte mit 336 Millionen Euro 5,8 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor, teilte Gerolsteiner mit.

Dienstag, 20. Februar 2024 - Industrie
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Bildquelle: Gerolsteiner Brunnen

Das Plus gehe aber auch auf Effekte aus „Mix-Entwicklungen“ bei Verpackungen und Verkaufskanälen zurück, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Roel Annega. Der Absatz lag mit 8,14 Millionen Hektolitern und einem Minus von 0,3 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert. „Für uns war der Sommer überhaupt nicht gut. Es war zwar warm, aber nicht sehr sommerlich“, sagte Annega.

Für das laufende Geschäftsjahr erwarte das Unternehmen derzeit ein leichtes Wachstum bei Umsatz und Absatz, sagte Annega. Bei den Energiepreisen liege man noch deutlich über dem Niveau des Jahres 2022. Dennoch spielten die Themen Nachhaltigkeit und „weniger Energie verwenden“ bei Gerolsteiner eine große Rolle.

Bis 2030 wolle man am Standort in der Vulkaneifel klimarelevante Emissionen um 59 Prozent im Vergleich zu 2016 reduzieren. „Wir haben jetzt schon fast 50 Prozent erreicht“, sagte Annega. Gerolsteiner ist nach eigenen Angaben die umsatzstärkste Mineralwassermarke in Deutschland.
Anteilseigner sind die Bitburger Unternehmensgruppe (51 Prozent) und die Buse KSW in Bad Hönningen (32 Prozent) Rheinland Pfalz.