Wie wichtig sind für Blau Mobilfunk die Tankstellen, Kioske sowie Formate an Bahnhöfen und Flughäfen?
Für Blau sind Convenience Shops relevante SB-Distributionskanäle im Bereich des stationären Non-Telko-Handels. Gerade ihre räumliche Nähe ist aus Vertriebssicht ein entscheidendes Kriterium – Kioske und Tankstellen sind ja so verbreitet, wie der gute alte Tante Emma Laden es früher war. Diese PoS sind damit sehr lebensnahe und direkte Alltagsabsatzkanäle – Kunden bekommen dort unsere Blau-Produkte schnell und beinahe rund um die Uhr. Dies spielt insbesondere für den Erwerb von Guthaben-Aufladungen eine entscheidende Rolle.
Auf welchen Mobilfunk-Artikel sollte ein Händler auf gar keinen Fall verzichten?
Generell gesagt, braucht es eine bedarfsorientierte Sortimentsgestaltung gepaart mit kundenorientierten Verkaufsförderungsaktionen. Produktseitig sind an erster Stelle natürlich die Prepaid Auflade-Karten zu nennen. Sie sind die bekannteste und weit verbreiteste Art der Bezahlung im Prepaid-Mobilfunk und sollten daher auf keinen Fall im Sortiment fehlen. Mit Blick auf die sich verändernden Nutzungsgewohnheiten – Stichwort Smartphone – werden datenzentrische Mobilfunk-Produkte aus Kundensicht immer wichtiger. Solche SIM-Karten-Startpakete sollten unbedingt ins Sortiment integriert sein. Blau bietet daher für Smartphone-Nutzer z.B. das Allnet-Flat- oder das Internet-Startpaket an. Dennoch gibt es weiterhin Kunden, die lediglich nach einer Grundausstattung für ihr Handy suchen – für diese Zielgruppe ist das Blau 9 Cent-Startpaket eine sehr gute und flexible Grundlage.
Welche Bedeutung spielt beim Mobilfunk für die Kunden die Marke?
Eine Marke gibt Orientierung, eine Marke schafft Vertrauen. Blau geht in diesem Jahr ins zehnte Geschäftsjahr. Diese Kontinuität ist ohne unsere zufriedenen Kunden nicht möglich. Die vertrauen uns und sind mit dem Blau Preis-Leistungsverhältnis und unserem Service sehr zufrieden – unsere zahlreichen Auszeichnung belegen dies eindrucksvoll. Diese Markendimensionen sind für Blau sehr relevant und werden von uns entsprechend gepflegt und kontinuierlich weiterentwickelt.
Eine Marke mit SB-Produkten sollte am PoS aber auch ganz praktisch dem Verbraucher Orientierung bieten. Daher sind entsprechende PoS-Materialien wie z.B. Displays, die nach unterschiedlichen Nutzungstypen gegliedert sind, oder aussagekräftiges Packaging sinnvolle Elemente, die den Wiedererkennungswert der Marke steigern und daher in jeden PoS gehören.
Raten Sie dem Händler zu ergänzenden Angeboten?
Je nach Betrieb können flankierende Produktangebote durchaus sinnvoll sein. Das ist aber sehr standort- und zielgruppenabhängig und kann so pauschal nicht beantwortet werden. Unsere Vertriebskollegen stehen hier aber interessierten Händler gerne beratend zur Seite.
Wie vertreiben Sie die Karten? Über Fachgroßhändler oder auch direkt Vertrieb?
Wir arbeiten im Bereich der Convenience Stores u.a. mit Lekkerland, MCS und weiteren relevanten Partnern zusammen.
Wie hat sich das Geschäft im vergangenen Jahr in den Shops entwickelt?
Unsere geschäftlichen Beziehungen im Convenience-Bereich sind sehr fruchtbar – für alle Beteiligten. Aber weitergehende Angaben machen wir hierzu generell nicht.
Wie schätzen Sie die Zukunft der Prepaid-Karten vor dem Hintergrund der Down-loads über Icon und QR-Codes ein?
Wir sind der Auffassung, dass Prepaid-Karten als Bezahlungsform auch in der Zukunft ihren Platz haben werden. Denn sie bieten dem Kunden ein Stück physische Zahlungskontrolle – das ist vergleichbar mit der Barzahlung, bei der man immer einen genauen Überblick hat, was noch im Portemonnaie ist. Richtig ist aber auch, dass neue, digitale Bezahlformen Einzug in den Alltag finden. Das sehen wir als positive Ergänzung, die viele Möglichkeiten auch für den Einzelhändler mit sich bringen kann.