Das Unternehmen agiere ab sofort als Haus Cramer Gruppe. Das Geschäft werde künftig mehr als die Herstellung und den Vertrieb von Biermarken beinhalten. Der unternehmerische Fokus werde zur Portfolioabrundung auf weitere Getränkesorten ausgeweitet. Dazu werden Kooperationen mit anderen Marken gehören. Dies ziele auf eine höhere Auslastung der eigenen Braustätten sowie eine weitere Stärkung des Auslandsgeschäfts ab. Daneben biete die Gruppe künftig unterschiedliche Dienstleistungen – auch für Fremdfirmen – an. Des Weiteren sollen Investitionen in vielversprechende Startups geprüft und Kooperationen mit anderen Firmen zur Hebung von Synergien eingeleitet werden.
„Wir verstehen uns künftig nicht mehr als reine Bier-Company, sondern öffnen uns für alle Geschäftsbereiche, die in der Gastronomie und vom Konsumenten benötigt werden“, sagt Helmut Hörz, CEO & CFO sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Haus Cramer Gruppe. „Damit werden wir für unsere Partner in der Gastronomie, aber auch für unsere Endkunden noch einmal attraktiver. Wir möchten den Menschen über den ganzen Tag hinweg mit Getränkelösungen begleiten.“ Die neue Unternehmensstruktur basiere künftig auf den Säulen Produktion, Beteiligungen, Supply Chain, Marketing & Vertrieb, Shared Services sowie Marken & Lizenzen. Darüber hinaus beabsichtigt die Haus Cramer Gruppe, in den nächsten zwei Jahren rund 200 Millionen Euro in neue Mitarbeiter, die Marken, eine zukunftsweisende IT-Infrastruktur sowie in Maschinen und Beton zu investieren. Der Grundstein für die strategische Neuausrichtung wurde bereits in den zurückliegenden Wochen und Monaten gelegt.
Für die Zukunft sei geplant, das Kerngeschäft der Haus Cramer Gruppe, die Produktion von alkoholhaltigen und alkoholfreien Getränken, zusammenzufassen und alle Betriebsstätten unter diesem Dach zu vereinen. Hier werde auch das Beteiligungsgeschäft gebündelt.